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SC Düdingen kantert Baulmes nieder

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: kurt ming

Die Hitze am späten Samstagnachmittag auf dem Birchhölzli – die den langjährigen SCD-Fan Peti Portmann aus Heitiwil zum Spruch verleiten liess, dass man bei solch extremen Temperaturen Hühnern Eis auf den Rücken binden solle, damit sie nicht gekochte Eier legen würden – prägte auch das Tempo der ziemlich einseitigen Partie. Und die Gäste aus Baulmes, bei denen nur noch der slowakische Torhüter und der Doppeltorschütze François Arona von der letztjährigen Mannschaft dabei waren, spielten in der Abwehr wie schon im Startspiel gegen YBs U21 (0:5) auch wie ein Hühnerhaufen, um thematisch konform zu bleiben. Das war natürlich ein gefundenes Fressen für die beiden Topskorer Lukas Schneuwly und Ermin Gigic, die mit ihren Treffern den Match im Alleingang entschieden. Ganz zur Freude von Trainer Martin Weber, der nach dem Spiel von einer Klasseleistung im Angriff sprach.

Schneuwlys Doppelschlag

Dass in diesem zweiten Meisterschaftsspiel doch noch so etwas wie Spannung aufkam, verdankten die Gäste aus dem Waadtland zwei Aussetzern der Sensler Abwehr: Beim Führungstor von Baulmes pfiff der Schiedsrichter einen äusserst strengen Penalty – an, oder wie es viele sahen, ausserhalb der Strafraumgrenze –, und beim 2:2-Ausgleich nach der Pause liess man dem Torschützen auf der rechten Seite viel Platz. «Wir haben uns eine Stunde lang das Leben selber schwer gemacht», ärgerte sich Weber über diese beiden Szenen nach dem gemäss ihm klaren und verdienten Sieg. Mit einem Doppelschlag nach einer Stunde Spielzeit machte dann aber Lukas Schneuwly in seiner bekannten Art doch noch alles klar. Danach fiel der Gast völlig auseinander. Dies nützte Düdingen, bei dem auch die drei eingewechselten Spieler Impulse setzen konnten, um bis zum Schlusspfiff noch etwas fürs Torverhältnis zu tun. Das breitere Kader gegenüber dem letzten Jahr gibt dem Trainer die Zuversicht, in der neuen Saison noch kompetitiver zu sein.

Auch wenn der Gegner alles andere als gut gewesen sei, war Weber mit dem zweiten Meisterschaftsauftritt seiner Truppe sehr zufrieden: «Nach vorne sind wir in der Liga eine Macht, die Steilzuspiele in die Spitze haben mir sehr gut gefallen. Klar, Gigic hätte noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können oder müssen, aber man muss auch mal so zufrieden sein.»

Unterschiedliche Voraussetzungen

Anders sieht die Lage beim Gegner aus, der ohne seinen gesundheitlich angeschlagenen Trainer Guy Mathey nach Düdingen kam und in dieser Verfassung kaum zu Punkten kommen wird. Präsident Fabiano Salvi ist zudem bezüglich der Platzbenützung in der Bredouille: Im Moment hat der Verein keinen Trainingsplatz, weil auch im Ersatzort Valmont das Terrain erneuert wird. Aber diese Saison steigen von den 48 1.-Liga-Clubs ja nur die zwei schlechtesten ab, und dies lässt dem finanzgeplagten Präsidenten von Baulmes noch etwas Luft und Zeit.

Den SC Düdingen braucht all das nicht zu kümmern. Dank dem Match in der ersten Hauptrunde im Schweizer Cup gegen den FC Servette und dem gelungenen Saisonstart sieht der Club sportlich und finanziell rosigen Zeiten entgegen.

Telegramm

Düdingen – Baulmes 6:2 (2:1)

Birchhölzli; 250 Zuschauer; SR: Cathomen.Tore:10. Arona (Foulpenalty) 0:1; 28. Gigic 1:1; 39. Gigic 2:1; 46. Arona 2:2; 56. L. Schneuwly 3:2; 61. L. Schneuwly 4:2; 75. Gigic 5:2; 83. Sefa 6:2.

SC Düdingen:A. Schneuwly; Spicher, Jenny, Henchoz, Peradovic (46. Silva); Bueche (46. Cavaretta), F. Stulz, M. Stulz; L. Schneuwly, Rotzetter (77. Sefa), Gigic.

FC Baulmes:Ondtrjivka (78. Sallaj); Yassa Tena, Hostettler, Varela, Suljic; Dieme, Pekic, Galles, Arona; Ribeiro; Mani.

Bemerkungen:Düdingen ohne Brügger (verletzt); Baulmes, das nur gerade mit 10 gesunden Feldspielern antrat (!), ohne Nzouekon, Tschounkoui (beide verletzt), Goncalves, Tavares (beide abwesend).

Schoss innert fünf Minuten zwei Tore: Düdingen Stürmer Lukas Schneuwly.Bild Alain Wicht/a

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