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Schattenseiten und Lichtblicke in Zeiten von Corona

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie aus dem Nichts heraus erleben wir rund um die Welt eine Situation, die uns wie auf einem anderen Planeten erscheint. Ohne Vorwarnung kam einfach ein Virus daher, und für alle Menschen auf dieser Welt änderte sich das Leben schlagartig. Eine verrückte Zeit – wir kämpfen um unsere Gesundheit, und wir kämpfen um unsere Existenz. Noch immer sind am 4.  April meine Mitarbeiter, die alle im Stundenlohn mit Arbeitsvertrag angestellt sind, im Ungewissen betreffend Akzeptanz der Kurzarbeit. Auch als Unternehmerin habe ich noch von keiner Seite eine positive Antwort erhalten, dass ich unterstützt werde. Die vielen Versprechen seitens der Politik sind bis zum heutigen Datum noch nicht erfüllt. Obendrauf gibt es tatsächlich noch Leute, die in den Süden reisen wollen? Und die Beanstandung, dass es in gewissen Berufen in dieser mehr als aussergewöhnlichen Situation halt mal zehn bis zwölf Stunden gibt, ist für mich auch nicht ganz einleuchtend. Können wir einfach innerhalb von ein, zwei Wochen qualifiziertes Personal herzaubern? Es gibt viele andere Berufe, die in Spitzenzeiten viele Stunden hergeben müssen. Immerhin gibt es aber in dieser verrückten Zeit auch kleine Freuden. Der Zusammenhalt im Personal nimmt zu, und die Frage «Wie gehts?» wird häufiger gestellt denn je. Und es passieren sogar Dinge, die zuvor nicht da gewesen sind: Menschen, von denen man schon lange nichts gehört hat, denken per Whatsapp, E-Mail, SMS an einen. Und im Postfach sind plötzlich mehr Briefe als Rechnungen. Einen der eindrücklichsten Briefe habe ich von einem Bewohner der Sensler Stiftung für Behinderte Menschen bekommen. Ein Mann mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung macht sich Sorgen um mein Wohlergehen als «Beizerin» und Eventveranstalterin. Er hoffe, dass es allen gut gehe und dass wir einander bald wieder treffen können. Er sei glücklich, dass er noch in seine Werkstatt gehen dürfe. Von diesem Brief dürften sich viele Menschen ohne Beeinträchtigung ein ganz grosses Stück abschneiden. Ich wünsche uns allen, dass wir diese aussergewöhnliche Zeit gemeinsam überstehen und dass die Menschheit aus diesem Ausnahmezustand auch etwas lernt.

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