Zwei Drittel der geplanten Fussballspiele konnten nicht durchgeführt werden
FREIBURG. Von den 119 Begegnungen, die an diesem Wochenende auf Freiburger Fussballplätzen geplant waren, konnten nur 36 durchgeführt werden. Auf den anderen Spielfeldern weigerten sich die Schiedsrichter anzutreten. Sie reagierten damit auf einen Streikaufruf des kantonalen Verbandes, der nach dem tätlichen Angriff auf einen Schiedsrichter in Wünnewil ein Zeichen gegen Gewalt setzen wollte.«Unser Ziel war es, die Leute für die Problematik der Gewalt im Fuss-ball zu sensibilisieren», begründete Heinz Gutknecht vom FSV die Aktion. «Dies ist uns bestens gelungen.» Weniger Freude an der Aktion hatte man bei der Schiedsrichterkommission (SK) des Freiburgischen Fussballverbandes (FFV). Man habe mit diesem Streik überreagiert und die Falschen bestraft, findet Pierre Bourguet, Präsident der SK. ms
Bericht auf Seite 11