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Schieflage in den Kantonszahlen

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Die Leiterin der Schule in Rüschegg ist erstaunt über Zahlen des Kantons und korrigiert die Aussage.

Verwirrung löst die Antwort des Berner Regierungsrats auf eine Interpellation zur Gleichberechtigung von Schulkindern aus. Für Rüschegg gibt der Regierungsrat eine Übertrittsquote bei Kindern, die in die Sekundarschule wechseln, von 29 Prozent an. Es ist gemäss der Regierung der tiefste Wert im Kanton. «Der Bericht hat mich überrascht. Als ich die angegebene Prozentzahl für Rüschegg gesehen habe, war meine erste Reaktion: Stimmt gar nicht», erklärt die Rüschegger Schulleiterin Miriam Bonetta auf Anfrage.

Der Regierungsrat setzt im Bericht hinter die Zahl ein Sternchen. Das besagt, dass die Zahl «statistisch nicht valid» ist. Für die Schulleiterin stellt sich darum die Frage: «Warum wird eine Zahl genommen, die nicht aussagekräftig ist? Vor allem ergibt das ein völlig falsches Bild unserer Schule.» Sie hat nachgerechnet und kommt für die letzten fünf Jahre auf einen durchschnittlichen Übertrittswert von 42 Prozent.

Auf Anfrage erklärte eine Sprecherin des Regierungsrats, die Übertrittsquote beziehe sich auf die in Rüschegg wohnhaften Schülerinnen und Schüler und nicht auf die Schule. Zudem werde die Quote über drei Jahre gemittelt, weil die Schwankungen von Jahr zu Jahr «viel zu gross» seien. Die Zahl wurde zudem als nicht valide gekennzeichnet, weil die Schülerzahlen für eine verlässliche Quote zu klein seien.

Unterschiedliche Quoten

Der Regierungsrat reagierte mit seiner Antwort auf eine Interpellation von SVP-Grossrat Samuel Krähenbühl. Dieser wollte wissen, ob es eine «Schieflage» gebe zwischen Stadt und Land bei den Übertrittsquoten von Kindern in die Sekundarschule. Der Regierungsrat hält fest, dass diese Quote in finanzstarken Gemeinden höher sei, denn diese würden einen höheren Anteil an gut qualifizierten Eltern aufweisen. ges

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