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Schiessanlage hat jetzt Zukunft

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Schiessanlage hat jetzt Zukunft

Stand in Liebistorf entspricht den Normen

Wie viele andere Schützenvereine musste auch jener von Liebistorf, Kleinbösingen und Wallenbuch fürchten, seine Anlage würde wegen der neuen Lärmschutznormen geschlossen. Nach einer Sanierung ist die Zukunft gesichert.

Von CORINNE AEBERHARD

Die Schützinnen und Schützen von Liebistorf sind bei vielen Schiessanlässen ganz vorne dabei. «Wir haben auch sehr viele Jungschützen und Junioren, die sehr gut schiessen. Die integrieren wir in die aktiven Gruppen», sagt Walter Mischler, Vorstandsmitglied der Schützengesellschaft Liebistorf, Kleinbösingen, Wallenbuch.

Mit dem Inkrafttreten der neuen Lärmschutzverordnung war aber die Anlage von Liebistorf gefährdet, wie Messungen zeigten. Diese seien aber vom Kanton erst im Jahr 2000 durchgeführt worden, sagt Mischler. Obwohl man schon längst gewusst habe, dass man etwas unternehmen müsste.

Gemeinden unterstützten Schützen

Obwohl die Zeit langsam drängte, war für die Schützinnen und Schützen in Liebistorf klar: «Der Stand darf nicht zugehen», erzählt Mischler. Nachdem die Messresultate vorlagen, wurde sofort eine Kommission gebildet, die nach Lösungen suchte, wie man die vom Kanton vorgegebenen Auflagen und Vorgaben erfüllen könnte. Das sei nicht ganz einfach gewesen, sagt Mischler, da verschiedene Gemeinden involviert waren und in dieser Zeit auch noch die Gemeindefusion mit Gurmels lief. Klar hält er aber fest, dass die verschiedenen Gemeindebehörden sich hinter den Schützenverein gestellt hätten und diesen «grosszügig unterstützt haben».

Die Sanierung kostete insgesamt 50 000 Franken. Der grösste Brocken – fast die Hälfte der Kosten – waren die fünf Schiesstunnel, die installiert wurden. Die grünen Kunststoffrohre sind mit einem lärmdämpfenden Material ausgekleidet. Zum Schiessen werden sie vorne aus dem Schützenhaus gezogen und mittels Stützen vor dem Stand fixiert. 15 Zentimeter des Gewehrlaufs müssen während des Schiessens im Tunnel sein, damit der Knall gedämpft wird.

Man habe sich für die runde Version der Schiesstunnel entschieden, weil damit die Lichtverhältnisse gut seien. Auf jeden Fall blieben die Schiessresultate gleich gut wie ohne die Tunnel, bestätigt Mischler.

Disziplinierte Schützen

In Liebistorf schiessen pro Übungstag regelmässig 30 Schützinnen und Schützen. Der Verein darf insgesamt 36 Mal zwei Stunden die Schiessanlage benützen. Da sei man sehr diszipliniert, sagt Präsident Kilian Schmutz. Man überziehe nie bei der Zeit und so habe man auch noch nie Reklamationen von Behördenseiten oder aus der Bevölkerung erhalten.

Gratulation zur neu sanierten Anlage

Für den Umbau haben auch die Schützen selber Hand angelegt. Viel Fronarbeit wurde während des vergangenen Winters geleistet, so dass die Anlage nun noch ein wenig grösser ist als vorher. Zusätzlich wurde sie neu isoliert, neue Storen wurden installiert und das Schützenläger erhielt einen Belag aus Gummigranulat.

Als weitere Massnahme, um den Lärm zu dämmen, wurde vor dem Schützenhaus ein Erdwall errichtet. Dies sei aber keine Vorschrift gewesen, hält Mischler fest. Der Vorstand plant, diesen im Herbst, wenn Pflanzzeit ist, mit niederen Sträuchern zu bestücken.

«Mit dem sanierten Schiessstand ist das Bestehen der Schützengesellschaft gesichert», ist Mischler überzeugt.

Die umgebaute Anlage wurde vom eidgenössischen Schiessoffizier Hans Tschirren abgenommen und in einem ausführlichen Bericht habe er ihnen zur Sanierung gratuliert, sagen die beiden Vorstandsmitglieder stolz.

Im Herbst ist geplant, die Anlage mit einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung zu zeigen.

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