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Schiessplatzsanierung im Sensegraben zwingt Wanderer auszuweichen

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Mit der Sanierung der ehemaligen Schiessplätze im Sensegraben bei der Sodbachbrücke geht es vorwärts. Anfang September beginnen Sanierungsarbeiten. Die Bevölkerung wird gebeten, das Gebiet unterhalb der Brücke zu meiden.

Die ehemaligen Schiessplätze der Armee befinden sich zwischen der Sodbachbrücke, die Schwarzenburg und Heitenried verbindet, und der Grasburg. Es ist ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet.

In der Vergangenheit haben sich vor allem zwei Vereine für dieses Naherholungsgebiet interessiert. Die Vereinigung zum Schutz des Sense- und Schwarzwassergebiets forderte ein Ende oder wenigstens eine Einschränkung des Schiessbetriebs.

Der Schiessbetrieb auf dem Schiessplatz Sensegraben wurde gemäss VBS seit 1996 stark reduziert. Der Schiessbetrieb auf dem Zielgebiet Harris wurde noch vor 2009 beendet. Das Zielgebiet Torenöli wurde nach 2009 nicht mehr benutzt und ist gemäss der Gemeinde Schwarzenburg bereits saniert.

Das Gebiet wird seither nicht mehr militärisch genutzt und ist im Dispositionsbestand des VBS, wie das Bundesamt auf Anfrage erklärt.

Kampf um die Parkplätze

Nach dem Ende des Schiessbetriebs sollte das Gebiet völlig renaturiert werden. Die Parkplätze unterhalb der Sodbachbrücke sollten verschwinden. Das rief die IG Sensegraben auf den Plan.

Peter Steiner aus Schwarzenburg gehört der Steuergruppe an. Um zu verhindern, dass die Parkplätze aufgehoben werden, sammelte die Interessengemeinschaft über 15’000 Unterschriften, die 2018 bei der Staatskanzlei des Kantons Bern eingereicht wurden.

Bald geordneter Parkbetrieb?

Ein grosser Teil der bestehenden Parkplätze wurde auf diese Weise erhalten, betont Peter Steiner. Geplant ist, mit der Zeit einen geordneten Parkbetrieb unterhalb der Sodbachbrücke einzurichten. Wenn in den Sommermonaten der Ort stark frequentiert wird, können gemäss Steiner weitere Parkplätze freigegeben werden.

Vorerst wird es bei der Brücke aber eng. Wie die Gemeinde Schwarzenburg mitteilt, wird die Sanierung der Schiessplätze teilweise zur Schliessung des Gebiets in den Monaten September und Oktober führen.

Das Gelände des ehemaligen Schiessplatzes Harris ist schwer zugänglich. Das Material soll darum mit Helikoptern abtransportiert werden. An den Flugtagen sind die Zugänge zur Sense und zum Harrissteg gesperrt. Um Bodenmaterial zu transportieren, soll eine provisorische Baupiste aus Kiesmaterial gebaut werden.

Wanderer sollen ausweichen

Darum kommt es zu weiteren Behinderungen. Der Sodbachparkplatz wird zum Teil abgesperrt. Der Zugang zu den Wanderwegen, welche unter anderem zur Grasburg auf dem Gebiet von Schwarzenburg und zur Sense führen, ist nur eingeschränkt zugänglich, teilt die Gemeinde mit.

Sie bittet zudem die Bevölkerung, während der Bauarbeiten aus Sicherheitsgründen «diesen Bereich der Sense zu meiden und für Freizeitaktivitäten die Sense oberhalb der Sodbachbrücke zu nutzen».

Zahlreiche Partner involviert

Die IG Sensegraben kann mit den aktuellen Restriktionen bei den Parkplätzen leben. Peter Steiner von der Steuergruppe schaut in die Zukunft und meint: «Wir stehen voll hinter der Lösung mit den neuen Parkplätzen.»

Am Projekt der Sanierung des Sensegrabens im Bereich der Sodbachbrücke sind verschiedene Partner beteiligt. Zu diesen gehören die Gemeinden Schwarzenburg und Heitenried sowie kantonale Behörden aus Bern und Freiburg. Auch die IG Sensegraben, Umweltorganisationen, der Naturpark Gantrisch und Armasuisse haben ihr Wörtchen mitzureden. Die Sanierungsarbeiten werden im Auftrag von Armasuisse Immobilien, dem Immobilienkompetenzzentrum des VBS, durchgeführt.

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