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Schmitten investiert in Infrastruktur

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«Unsere Strassen sind grundsätzlich in einem guten Zustand. Es gibt aber auch einige, die in einer bedenklichen Verfassung sind», mahnte Erwin Scherwey, Gemeinderat von Schmitten, an der Gemeindeversammlung vom Freitag. Um zu verhindern, dass in Zukunft plötzlich zu viele Sanierungen auf die Gemeinde zukommen, empfahl er den 96 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern, kontinuierlich Sanierungsprojekte zu genehmigen – und hatte dann auch gleich ein solches auf Lager: Die Ochsenriedstrasse, die den Weiler Bethlehem mit dem Dorf und mit dem Quartier Berg verbindet. «Es ist dringend nötig, dass wir die Strasse sanieren», sagte Scherwey. Der Belag sei zum Teil dermassen angeschlagen, dass der Winterdienst dort erheblich erschwert werde. Für die Sanierung erbat Scherwey zusammen mit Ammann Hubert Schafer einen Kredit von 450 000 Franken.

Hausanschlüsse umrüsten

Auch die restlichen Kredite an diesem Abend betrafen die Ausbesserung der Infrastruktur: So sprachen die Bürger noch rund 230 000 Franken, um die Hausanschlüsse verschiedener Bauten, wie etwa des Schulhauses Orange, mit einem Wärmetauscher aufzurüsten. «Die Hausanschlüsse an das Fernwärmenetz entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik», begründete Gemeinderat Elmar Berthold die Investition.

Von grosser Notwendigkeit sei auch der Bau einer Meteorwasserleitung im Quartier Ried, erklärte Erwin Scherwey. In den letzten Jahren seien dort mehrere Liegenschaften wegen starker Regenfälle überflutet worden, es entstand ein hoher Sachschaden. Die Gemeinde habe nun herausgefunden, dass die bestehende Drainageleitung schlicht nicht ausreiche, um das Wasser aufzunehmen. Deshalb sei eine neue Meteorwasserleitung notwendig. Scherwey bat die Schmittner dafür um einen Kredit in der Höhe von 370 000 Franken.

Konzept für Entwässerung

Einen Kredit für eine neue Trinkwasserleitung sprachen die Schmittner für das Quartier Hagnet Nord. Als das Quartier gebaut worden sei, sei die dort bestehende Leitung gleichsam überbaut worden: «Einen vernünftigen Unterhalt können wir nicht mehr gewährleisten», sagte Scherwey. Deshalb sei es nötig, die Leitung zu verlegen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 150 000 Franken. Etwas höher waren die Kosten für einen Beitrag an das Entwässerungskonzept Schmitten Nord: Dieses sieht vor, den Bereich zwischen der Bahnhofstrasse und der Friesenstrasse sowie die Grundstücke an der Industriestrasse im Trennsystem aufzurüsten. Die erste Etappe des Projekts kostet die Gemeinde 390 000 Franken.

Die Bürgerinnen und Bürger waren am Freitag durchaus in Spendierlaune: Alle Geschäfte des Gemeinderats wurden einstimmig und diskussionslos genehmigt. Am Ende sprachen sie so Investitionen in der Höhe von rund 1,6 Millionen Franken.

Zahlen und Fakten

Höhere Einnahmen als im Budget vorgesehen

Die Jahresrechnung 2018 der Gemeinde Schmitten weist einen Ertragsüberschuss von rund 321 000 Franken aus, dies bei einem Aufwand von rund 19,4 Millionen und einem Ertrag von rund 19,7 Millionen Franken sowie nach einer Rückstellung in der Höhe von 700 000 Franken: «Mit der Rückstellung bereiten wir uns auf die geplante Änderung bei der Pensionskasse der Staatsangestellten vor», erklärte Gemeinderat Urs Perler an der Gemeindeversammlung vom Freitag. Der Finanzchef zeigte sich zufrieden: «Wir haben vorsichtig budgetiert und haben am Ende mehr ein­genommen, als vorgesehen», erklärte er. Die Investitionsrechnung der Gemeinde für das vergangene Jahr weist Nettoinvestitionen von gut 1,1 Millionen Franken aus. Die Bürgerinnen und Bürger genehmigten an der Gemeindeversammlung beide Rechnungen einstimmig und ohne grosse Diskussionen.

lr

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