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Schnappen sich die Manor-Inhaber bald den Club Med? 

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Gemäss einem Bericht soll die Firma Maus Frères – die Inhaberin der Schweizer Warenhauskette Manor – Interesse an den Hotelanlagen von Club Méditerranée haben.

Die Genfer Firma Maus Frères befindet sich weiter im Umbruch. In den letzten Jahren musste ihr Flaggschiff, die Warenhauskette Manor, mehrere Abbaurunden verkünden – der Einkaufstourismus und die Onlinekonkurrenz forderten ihren Tribut. Die Athleticum-Sportgeschäfte wurden an den französischen Konkurrenten Decathlon verkauft, die Baumarktkette Jumbo an Coop. Derweil schickten sich die Genfer an, verstärkt auf Mode zu setzen. Inzwischen gehören ihnen Marken wie Lacoste, Gant oder The Kooples.

Und nun könnten die Genfer in neue Gefilde aufbrechen. Wie die französische Wirtschaftszeitung «Les Echos» gestützt auf anonyme Quellen berichtet, hat Maus Frères Interesse am Tourismusunternehmen Club Med bekundet. Die weltweit rund 70 Feriendörfer im höheren Preissegment gehören heute dem chinesischen XL-Mischkonzern Fosun.

Dieser ist hierzulande kein Unbekannter: 2020 kaufte der Riese aus Schanghai den Schweizer Fussballrekordmeister GC. Doch mit diesem Investment verlor der Konzern Millionen an Franken. Vergangene Woche wurden die «Hoppers» an den Los Angeles FC verkauft.

Offenbar war der Zürcher Fussballclub nicht der einzige Flop in jüngerer Vergangenheit. Seit rund zwei Jahren kämpfe das chinesische Konglomerat gegen finanzielle Engpässe und suche Kapital oder Kaufinteressenten für seine diversen Investments, schreibt das Branchenportal Konsider. Fosun hat Beteiligungen in der Industrie-, Finanz- und Immobilienbranche und einen Umsatz von rund 21 Milliarden Franken.

Synergien mit Lacoste?

Nun hoffen die Chinesen offenbar auf Cash bei einem potenziellen Club-Med-Deal. Zuerst habe Maus Frères mit einer Minderheitsbeteiligung geliebäugelt, nun aber soll es für die Genfer um die komplette Übernahme gehen, schreibt «Les Echos». Fosun bevorzuge hingegen einen Verkauf von bis zu 30 Prozent des Kapitals. Aktuell werde der 1950 gegründete Club Med mit 2 Milliarden Euro bewertet.

Nur: Wie passen Feriendörfer ins Maus-Frères-Portfolio mit Warenhäusern und Modemarken? «Konsider» spekuliert, dem Manor-Mutterhaus könnte Synergien sehen zwischen dem französischen Ferienclub und der ebenso traditionellen Sport- und Freizeit-Marke Lacoste. Diese sei jeweils in den Ferienanlagen präsent, und es gebe auch die gemeinsame Modekollektion Lacoste X Club Med.

Maus Frères nahm zu den Gerüchten auf Anfrage keine Stellung.

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