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Schnee bringt einmalig gute Wintersaison

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Autor: walter buchs

Das frühe Einschneien Ende November hat die Saison auch in den Freiburger Wintersportstationen so richtig lanciert. Dazu kam, dass es während den folgenden vier Monaten ebenfalls in den Voralpen keinen Wärmeeinbruch gab, was eher selten ist. So konnten die Freiburger Bergbahngesellschaften ihre Anlagen von ganz wenigen Tagen abgesehen durchgehend betreiben.

Lange Betriebsdauer

Die meisten Stationen der Region haben die Wintersaison am 22. resp. 29. März beendet; nicht wegen Schneemangels, sondern weil die Schneesportler ausblieben. Einzig in Moléson sind die Standseilbahn und die Gondelbahn auf den Gipfel bis Ostermontag in Betrieb. Im unteren Teil ist eine Skipiste, solange befahrbar, offen.

Die Lifte liefen somit während der zu Ende gegangenen Wintersaison in Jaun und Les Paccots während knapp 100 Tagen. In Schwarzsee und Charmey waren die Anlagen während 103 resp. 102 Tagen, in den Stationen Moléson und La Berra während 110 resp. 112 Tagen in Betrieb. Bereits bei einer Betriebsdauer von 90 Tagen spricht man von einem guten Winter.

Steigerung gegenüber dem Vorjahr

Adolf Kaeser, Direktor der Kaiseregg-Bahnen in Schwarzsee, geht für die vergangene Wintersaison von einer Steigerung der Einnahmen um rund 27 Prozent gegenüber der Vorsaison aus. Das Ergebnis sei nahe am bisherigen Rekord. Weniger profitieren vom guten Winter konnte die Station Jaun-Dorf.

Gemäss Betriebsleiter Jean-Marie Buchs nahmen die Einnahmen im Vergleich zur Vorsaison um 5 bis 10 Prozent zu. Dabei macht er darauf aufmerksam, dass bei guten Schneeverhältnissen in allen Freiburger Stationen jeweils weniger Wintersportler den Weg bis nach Jaun finden. Zudem erweise sich der steile Gastlosen-Lift zunehmend als Hindernis. «Unser Sesselbahn-Projekt ist deshalb sehr wichtig, um den heutigen Kundenbedürfnissen zu entsprechen und die Frequenz in Zukunft zu steigern», folgert er daraus. Sehr gefragt sei einmal mehr das Nachtskifahren mit Fondue am Mittwochabend gewesen, ergänzt Buchs.

Spitzenerträge

Wie Antoine Micheloud, Direktor der Bergbahnen Moléson, den FN gegenüber sagte, haben die Einnahmen der vergangenen Wintersaison gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 35 Prozent erfahren. «Das ist das beste je erreichte Winterergebnis», kann er verkünden, wobei am vergangenen 15. Februar ein absoluter Frequenzrekord erreicht wurde.

In Charmey geht Direktor Jean-Pierre Repond für die ganze Wintersaison von einer Steigerung um etwa 15 Prozent aus. In den ersten drei Monaten 2009 hätten die Erträge gar um 25 Prozent zugenommen, wobei auch Repond wie die Betriebsleiter der anderen fünf Wintersportstationen darauf hinweist, dass das Wetter an den Wochenenden für das Saisonergebnis ganz entscheidend ist. Diesbezüglich war der vergangene Februar gar nicht ideal. Laut Betriebsleiter Philippe Gaillard hat die Bergbahngesellschaft La Berra soeben das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte erreicht.

Guter Abo-Verkauf

Einige Betriebsleiter weisen darauf hin, dass die lange Wintersaison auch die Kosten in die Höhe getrieben hat. Die Lohn- und Energiekosten sind spürbar gestiegen, gibt Adolf Kaeser zu bedenken. Da es namentlich im Februar fast täglich geschneit hat, war der Aufwand für die Pistenpräparation viel höher. «Diese Kosten haben sich bei uns fast verdoppelt,» ergänzt Jean-Marie Buchs.

Dank des frühen Wintereinbruchs konnte der Absatz der Saison-Abonnemente zum Teil beträchtlich gesteigert werden, wie alle Betriebsleiter übereinstimmend festhalten. Positiv wird dabei die Aktion des Freiburger Seilbahnenverbandes hervorgehoben, allen Drittklässlern des Kantons das Saison-Abonnement gratis abzugeben.

«Ganze Familien liessen sich so motivieren, wieder auf die Skipisten zu gehen», stellt Jean-Pierre Repond fest. Es sei daher davon auszugehen, dass die Aktion auch im kommenden Winter weitergeführt wird. «Die Aktion hat gezeigt, dass noch mehr Synergiepotenzial unter den Freiburger Stationen vorhanden ist. Die Zusammenarbeit macht uns gemeinsam stärker», gibt sich Adolf Kaeser überzeugt.

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