FreiburgVon überall her sind am Montagabend und Dienstagmorgen Meldungen bei der Groupe E über Störungen im Versorgungsnetz eingetroffen. Wie das Energieunternehmen in einer Mitteilung schreibt, ist es unter anderem im Sense Oberland zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Stromkabel der Leitung Giffers-Plaffeien-Schwarzsee war unter der Last des Schnees gerissen. Dies hatte zur Folge, dass 2500 Kunden in der Region Plaffeien, Oberschrot, Zollhaus, Schwarzsee und einem Teil von Plasselb gestern Morgen zwischen 6.29 und 6.54 Uhr ohne Strom waren.
Äste auf den Leitungen
In Rossinière stürzte ein Baum auf die Linie Montbovon-Rougemont. In der Folge waren 1000 Kunden in einem Teil des Dorfes Rossinière, in La Lécherette sowie in einem Teil von Rougemont in der Nacht vom 30. November auf den 1. Dezember von Mitternacht bis 1 Uhr morgens vom Stromausfall betroffen. 200 bis 300 weitere Kunden konnten erst zwischen 1 und 3 Uhr morgens wieder mit Strom versorgt werden, wie die Groupe E mitteilt.
Ein heruntergefallener Ast hat gestern Morgen auch in der Region Sâles und Maules bei rund 100 Kunden für kurze Zeit zu einem Stromausfall geführt. Einen weiteren Unterbruch gab es am Dienstag bei der Leitung Chapelle-St-Martin, wo ein Kabel unter der Last des Schnees riss und so ab 10.30 Uhr für eine Stunde für Stromausfall in Pont, Porsel und Bouloz sorgte. Wie die Groupe E weiter mitteilt, kommt es in den Regionen Pays d’Enhaut, Vivisbach, Greyerz, Glane und Sense immer noch zu sehr kurzen Stromunterbrüchen aufgrund des Gewichts des Schnees auf den Leitungen.
Im Dauereinsatz
Die Equipen des Störungsdienstes hätten in der letzten Nacht trotz schwieriger Bedingungen an der Behebung der Pannen gearbeitet, um die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen, heisst es in der Mitteilung. im
