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Schönes Wetter am Finanzhimmel von Marly

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Marly erfreut sich guter Finanzen.
Aldo Ellena/a

Die Rechnung von Marly schliesst um 2,7 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Sie weist ein Plus von drei Millionen Franken auf. 

Finanzvorsteher Jean-Pierre Oertig (FDP) hatte gute Kunde an der Generalratssitzung am Mittwochabend. «Wir haben seit zwei Jahren schönes Wetter. Nicht im meteorologischen Sinn, sondern in finanzieller Hinsicht.» Tatsächlich weist die Rechnung 2020 bei einem Aufwand von 41 Millionen Franken einen Gewinn von gut drei Millionen Franken auf. Das sind 2,7 Millionen Franken mehr als budgetiert. Dies, obwohl die Ausgaben der Gemeinde gegenüber 2019 um über 1,5 Millionen Franken zugenommen haben. Allerdings stiegen die Einnahmen im selben Zeitraum ebenfalls um 2,2 Millionen Franken oder 5,2 Prozent, wodurch die höheren Ausgaben mehr als nur abgefedert werden konnten. 

Mehr Einnahmen, weniger Ausgaben

Es gibt zwei Gründe für die unerwartet gute Rechnung. Zum einen lagen bei den natürlichen Personen die Steuereinkünfte auf den Einkommen und bei den juristischen Personen jene auf den Unternehmensgewinnen höher als budgetiert. Etwas tiefer fielen dagegen die Einnahmen aus den Vermögens- und Kapitalsteuern aus. Unter dem Strich schloss die Steuerrechnung dennoch um knapp eine Million Franken höher als prognostiziert. «Besonders erfreulich ist, dass die Einkommenssteuern zwischen 2016 und 2018 um 1,5 Millionen angestiegen sind. Das ist exzellent», sagte Oertig. 

Zum anderen führten tiefere Ausgaben zum guten Ergebnis. Dies vor allem unter der Rubrik Schulen. Dort fielen unter anderem wegen Corona weniger Kosten an bei der ausserschulischen Betreuung oder für schulische Aktivitäten an (-660’000 Franken). Wie bereits im Vorjahr lagen auch die Ausgaben bei der Sozialhilfe tiefer als erwartet (-490’000 Franken). 

Die Investitionsrechnung 2020 beläuft sich auf 8,4 Millionen Franken. Budgetiert waren 19,7 Millionen Franken. Dennoch habe sich das Investitionsvolumen gegenüber 2019 mehr als verdoppelt, betonte Oertig. 

Positive Perspektiven

«Insgesamt erzielten wir 2020 ein wunderbares Rechnungsergebnis», bilanzierte er. Covid habe nur wenig Auswirkungen auf den Finanzhaushalt gehabt. Trotzdem machte der Finanzvorsteher deutlich, dass  Steuersenkungen nicht in Sicht seien, zumal grosse Investitionen wie der Bau des dritten Schulzentrums anstünden. Zudem verbesserten sich zwar die Investitionskapazität sowie der Selbstfinanzierungsgrad der Gemeinde. «Dennoch bleiben die beiden Finanzindikatoren problematisch. Die Parole lautet darum weiterhin: Ausgeglichene Finanzen.» Er sei aber für die Zukunft optimistisch. «Die Perspektiven sind wegen dem zu erwartenden Bevölkerungswachstum und den damit verbundenen Steuereinnahmen gut.»

Der Generalrat hiess die Rechnung 2020 ohne Diskussionen einstimmig gut.

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