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Schöne Kleider nach Mass

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Couture-Lehratelier führt eine Modenschau durch

Im kantonalen Couture-Lehratelier an der Ruelle des Liguriens in der Altstadt von Freiburg läuft es wie am Schnürchen. Die 28 Damenschneiderinnen sind in ihre Arbeit vertieft, hantieren mit Schere, Nadel und Faden. Der letzte Schliff ist fällig. Denn der grosse Tag steht bevor. Am Donnerstag und Freitag führen die Damenschneiderinnen in der Aula der Universität ihre Kreationen vor – rund 100 Kleidungsstücke: Abendkleider, Tailleurs, Hosenanzüge, Sommerröcke, Klassisches und vielleicht auch Ausgeflipptes.

Es sind Kleider – massgeschneiderte -, welche die Lehrtöchter für sich oder für die Kundschaft angefertigt haben.
Diejenigen des ersten Lehrjahres zeigen einfache Stücke wie Jupes und Hosen, diejenigen vom dritten und letzten Lehrjahr Abendkleider aus Seide oder sonstigen wertvollen Stoffen.

Deutsch und Welsch
am gleichen Tisch

Marianne Rothenbühler ist Lehrmeisterin an der «Ecole de Couture – Lehratelier. So heisst die Schule offiziell. Und auch die Kleider der Kundinnen tragen Etiketten mit dieser Bezeichnung. Mit Recht. Denn die Schule ist zweisprachig. War es von Anfang an.

Die Lehrmeisterin legt grossen Wert darauf, dass ihre Lehrtöchter auch auf die eigene äusserliche Erscheinung achten. So werden die Schneiderinnen hie und da auch auf ihr Outfit angesprochen. «Eine Coiffeuse, die mit ungepflegten Haaren ihre Kunden empfängt, macht ja auch nicht gerade Reklame für das eigene Geschäft.» Dem viel zitierten Spruch «Kleider machen Leute» kann Marianne Rothenbühler jedoch nur teilweise Wahres abgewinnen. «Mag sein, aber nicht nur», lautet ihr Kommentar.
Vor vier Jahren hat der Kanton Freiburg das Lehratelier eröffnet. Seither haben – nach bestandener Prüfung – jedes Jahr rund 10 bis 12 junge Frauen die Lehre angetreten. Das Atelier mit zwei Arbeitsräumen wird von zwei Lehrmeisterinnen und zwei Assistentinnen geführt. Nebst der dreijährigen Lehre haben die Schneiderinnen ebenfalls die Möglichkeit, in einem vierten Lehrjahr das Metier der Costumière (Theater-Schneiderin) zu lernen. Ein anderer Weg ist die Berufsmatura. Eine Option, welche die 20-jährige Simone Baeriswyl ins Auge fasst: «Mit der Berufsmatura bleiben mehr Türen offen.» So sei sie interessiert, später einmal die Leitung eines Ateliers zu übernehmen oder sich sonstwo weiterbilden zu lassen. Es gäbe in diesem Beruf so viele verlockende Angebote.
Nach verschiedenen Möglichkeiten Ausschau halten müssen die jungen Frauen allemal. Denn Arbeitsplätze gibt es nicht wie Sand am Meer. Und trotzdem sind Zukunftssorgen vorderhand kein Thema. Auch die 19-jährige Anita Bigler nimmts gelassen. Nach der Lehre will sie Erfahrungen sammeln – in Zürich oder Genf. Ob mit «Abänderungbüetz» oder – wenn sie Glück hat – mit Design, das sei einerlei. Hauptsache ist, Geld zu verdienen!

Defilé de mode – Modenschau: Aula der Universität, am 6. April um 20.00 Uhr und am 7. April um 14.30 und 20.00 Uhr.

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