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Schöpferische Seiten der Jugend

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Schöpferische Seiten der Jugend

«Kreativa 04» an der OS Wünnewil zeigt eine kreative Schule in Bild, Form und Sprache

Auch wenn Schulnoten heute oft nicht mehr mit Ziffern ausgedrückt werden, sind sie es doch immer noch, die bei Eltern, Lehrmeistern und Jugendlichen zählen. Die Ausstellung in der OS Wünnewil zeigt, dass sich bestimmte Anlagen der Schüler auch anhand ihrer Werke beurteilen liessen.

Von ANTON JUNGO

An der «Kreativa 04» im OS-Schulhaus Wünnewil sind gegenwärtig die Arbeiten von zwölf Klassen ausgestellt. Die Arbeiten – zahlreiche verdienen auch den Namen «Werke» – wurden in den Fächern bildnerisches Gestalten, technisches Gestalten textil und nicht textil geschaffen. Beiträge stammen auch aus dem Hauptfach Deutsch und den Wahlfächern Foto, Theater, Video, Töpfern usw.

Neue Seiten der Kinder entdecken

Zur Vernissage am Montagabend konnte Werner Keist, Lehrer an der OS Wünnewil, neben einigen Schülern und Eltern vor allem Lehrerkolleginnen und -kollegen begrüssen. Die Ausstellung ist aber vor allem für die Eltern gedacht. Die Lehrerschaft verbindet mit der Ausstellung die Hoffnung, dass auch jene Fächer ein wenig Gewicht erhalten, die nicht für den hoch gewichteten «Durchschnitt» zählen. Die Eltern sollen die Möglichkeit erhalten, andere, neue Seiten ihrer Kinder kennen zu lernen. Nur allzu oft müssen Lehrerinnen und Lehrer erleben, dass die Arbeiten aus den Fächern, die die Schüler zur Kreativität anleiten, am Ende des Schuljahres im Abfall-Container landen – ohne dass die Eltern sie zu Gesicht bekommen haben.

Kunst in doppeltem Sinn

«Für uns Lehrerinnen und Lehrer ist es manchmal eine Kunst, Schülerinnen und Schüler zu motivieren, etwas zu entwickeln, zu kreieren, Neues zu entdecken, sich auf etwas einzulassen, das persönliche Talente offenbart und Gefühle zulässt», führte Werner Keist aus. Das brauche Geduld und Ausdauer.

Was ist Kunst?

Die in der «Kreativa 04» ausgestellten Arbeiten zeigen aber, dass diese Motivation von Seiten der Lehrer durchaus gelingt. An verschiedenen Werken lässt sich ablesen, wie viele kreative Kräfte in den Jugendlichen stecken und mit wie viel Phantasie und Sorgfalt sie ans Werk gehen. Sie werden mit Arbeits- und Kunsttechniken vertraut gemacht, von denen ihre Eltern wohl nur träumen konnten.

Die Jugendlichen werden in der heutigen Schule aber auch angeleitet, sich theoretisch mit der Kunst auseinander zu setzen. Werner Keist trug einige von den Schülern gemachte Definitionen zu diesem Thema vor: «Kunst geht von Mofa frisieren bis zu abstrakten Sachen», «Alles, was einzigartig ist, ist Kunst», «Mit Kunst hat man mehr vom Leben», «Künstler sind Menschen, die es schaffen, ihre Werke an die Leute zu bringen», «Ich finde es gut, dass Kunst immer eine Selbstinterpretation ist und sie an keinem Massstab gemessen werden kann».
Die «Kreativa 04» wird bereichert durch ein Rahmenprogramm. So wird am Donnerstag, 1. April, um 19 und 20.30 Uhr, der Krimi «Detektiv Fridolin und seine unheimlichen Fälle», der etwas schräge Film der Wahlfachgruppe Video, uraufgeführt. Am Dienstag, 20. April, um 19 Uhr, wird eine Musiksoirée veranstaltet. Am 21. April, um 19 Uhr, findet eine Lesung von Texten statt, die im Deutschunterricht erarbeitet wurden. Gleichzeitig wird auch ein Literaturpreis verliehen.

«Kreativa 04» an der OS Wünnewil dauert noch bis zum 23 April. Die Ausstellung ist immer auch während den Schulzeiten offen.

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