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Schottenfestival mit Musik und Sport in St. Ursen bei heissen Temperaturen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Eliane Lüdi

In der sechsten Ausgabe der Highland-Spiele «wùy ù ay» in St. Ursen gab es einige Neuerungen. So waren in der Königsdisziplin, dem Baumstammwerfen, die Baumstämme länger und schwerer als im vorigen Jahr. Mit 43 kg und einer Länge von 5,25 m war es dieses Jahr sehr schwierig, den Baumstamm regelkonform zu überschlagen. Dennoch gelang es sechs Sportlern am Samstag, den Koloss zu drehen und so sicher in den Final einzuziehen. Auch die Frauen werden immer stärker und so schafften den Überschlag drei der insgesamt fünf Teilnehmerinnen.

Der Titelverteidiger Peter Michel aus Interlaken musste sich geschlagen geben. Ein schwieriger Durchgang beim Baumstammwerfen kostete ihn den Schweizermeistertitel.

Neuer Highland-Games-Sieger wurde Christoph Stritt aus Schmitten, der letztes Jahr Zweiter wurde. Lordy Anthony und Daniel Schmocker belegen die Ränge zwei und drei. Dennoch ging Peter Michel, der zum vierten Mal bei den Highland-Spielen dabei war, nicht leer aus. Seinen persönlichen Rekord und Schweizer Rekord erlebte er beim Steinstossen. Der Brocken flog weit durch die Luft und landete bei 8,3 Metern. «Das Publikum beflügelt», meinte er. Bei den Frauen gewann zum zweiten Mal Irène Stritt aus Alterswil.

Strohballen im Schlafrock

Die neue Disziplin «Sheaf Toss», auf Deutsch «Grabenwurf», probeweise als Demonstrationswettkampf eingeführt, kam beim Publikum sehr gut an. Der mit Stroh gefüllte Leinensack oder «Strohballen im Schlafrock», wie ihn die Kommentatoren genannt haben, musste mit einer Mistgabel so hoch wie möglich in die Luft geworfen werden. Die Technik spielt auch hier eine grosse Rolle. Ob sich diese Disziplin nächstes Jahr als offizielle Wettkampfdisziplin neben Steinstossen, Gewichthochwurf und Baumstammwerfen durchsetzen wird, steht noch offen.

Schottische Klänge

Musikalisch trumpften Dudelsackformationen und Solo Piper und Drummer aus der ganzen Schweiz auf. Acht Pipe Bands mit rund 100 Musikern stellten ihr Können auch ohne Rangierung dem Publikum unter Beweis.

Die City of Basel Caledonia Pipe Band setzte sich gegen ihre vier Konkurrenten durch und gewann unter den strengen Augen der schottischen Jury die Swiss Pipe Band Championships. Ein grosser Erfolg konnten die Neuzugänger aus Lausanne verbuchen. Die erst kürzlich ins Leben gerufene Formation schaffte es auf den dritten Platz. Mit Robert Watt konnten die Organisatoren dem Publikum ein weiteres Highlight präsentieren. Der mehrfache Weltmeister und Dudelsack-Virtuose verzauberte die Zuschauer mit seinen Showelementen.

Die Organisatoren sind rundum zufrieden. Auch das Wetter hat auf einmalige Weise mitgespielt und die Highland Games gingen ohne grosse Zwischenfälle über die Bühne.

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