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Schriftliche Maturaprüfungen wären möglich gewesen

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Der Entscheid, ob an den Freiburger Gymnasien schriftliche Maturaprüfungen durchgeführt werden sollten oder nicht, war lange hinausgezögert worden und hatte schliesslich in einer Absage gemündet. Grossrat Philippe Demierre (SVP, Esmonts) zeigte sich daraufhin in einer Anfrage an den Staatsrat «zutiefst schockiert». Der Staatsrat habe dem Druck einiger Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie anderer Westschweizer Bildungsverantwortlicher nachgegeben, obwohl er ursprünglich vorhatte, die Prüfungen durchzuführen.

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat nun, die sanitäre Lage im Kanton hätte damals die Organisation schriftlicher Prüfungen unter Einhaltung der erforderlichen sanitären Schutzmassnahmen erlaubt. «Der Entscheid des Staatsrats beruhte jedoch auf einer Abwägung der Gesamtinteressen», schreibt er.

Ängste und Chancengleichheit

Er erinnert daran, dass sich gewisse Eltern geweigert hätten, ihr Kind zur Schule gehen zu lassen, um eine Ansteckung zu verhindern. Selbst die Lockerungsmassnahmen ab dem 29. April hätten in der Bevölkerung nicht alle Befürchtungen ausgeräumt.

Der Staatsrat habe bei seiner Interessenabwägung nebst den Befürchtungen der Bevölkerung auch die Chancengleichheit zwischen den Schülern berücksichtigt, die während des Fernunterrichts nicht alle von gleich guten Lernbedingungen hätten profitieren können.

Er weist aber darauf hin, dass Schüler mit ungenügenden Noten die Möglichkeit hatten, ihre Maturitätsprüfungen abzulegen. Zusätzlich fanden Prüfungen statt für die Fachmaturität Pädagogik und die Passerelle. Insgesamt legten so 250 Jugendliche eine Prüfung ab. «Wegen dieser Pandemie wurde niemand im Stich gelassen», schliesst der Staatsrat.

Kreativität bei Schlussfeiern

Er ging in einer Antwort auf die Anfrage von Savio Michellod (FDP, Granges) auch auf die abgesagten Schluss- und Diplomfeiern ein. Diese seien im bisherigen Rahmen nicht möglich und auch nicht erlaubt gewesen, so der Staatsrat. Allein an den Berufsschlussfeiern würden 8000 Personen an einem Tag teilnehmen. Eine Feier in Bulle habe wegen Ansteckungen abgesagt werden müssen.

Die verschiedenen Schulen hätten aber kreative Lösungen gefunden, um das Ende der Schulzeit oder die Diplomübergabe zu feiern. Etwa mit Online-Botschaften oder individuellen Übergaben an aussergewöhnlichen Orten.

uh

 

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