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Schützen von Giffers-Tentlingen weihen Fahne und Standarte ein

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Die Feldschützen Giffers-Tentlingen weihen eine neue Vereinsfahne, die Sportschützen eine Standarte. Die Vereinspräsidenten geben einen Einblick in die Geschichte der Vereine.

«Wir wollten schon lange eine Standarte haben, und nun, anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Vereins, geht das in Erfüllung», sagt der Präsident der Sportschützen Giffers-Tentlingen, Pascal Broch, gegenüber den «Freiburger Nachrichten». Die Einweihung der Standarte findet am Sonntag, 2. Oktober, zusammen mit der Fahnenweihe der Feldschützen Giffers-Tentlingen in Giffers statt. «Seit 1992 bin ich im Verein, und wir hatten nie eine eigene Standarte», sagt Broch. 

Im Vorstand hätten sie überlegt, wen sie alles einladen würden, so Broch: «Ich habe erst später erfahren, dass die Feldschützen auch eine neue Fahne bekommen und eine Einweihung planen.» Denn die Feldschützen ersetzen ihre Fahne nach 66 Jahren. Es ist die dritte Vereinsfahne, die im Oktober geweiht wird.

Broch erklärt, weshalb sich die Vereine für die Fahnenweihe zusammentun: «Es wäre unsinnig, wenn die Sportschützen eine Weihe machen würden und ein paar Wochen später die Feldschützen, wenn beide Vereine aus demselben Dorf kommen und die gleichen Leute eingeladen werden.»

Laut Broch unterstützen sich die Schützen gegenseitig. Und der Präsident des Feldschützenvereins Giffers-Tentlingen, André Kolly, ergänzt: «Obwohl es sich um zwei getrennte Vereine handelt, haben sie sehr viele Gemeinsamkeiten.»

Der Sportschützenverein Giffers-Tentlingen

Vereinspräsident der Sportschützen Giffers-Tentlingen, Pascal Broch, mit dem Vereinslogo. 
zvg

Aus dem Sportschützenverein Giffers-Tentlingen gingen schon viele Nationalmannschaftsschützen hervor – unter anderen auch die ehemalige Schweizermeisterin/Olympiateilnehmerin Sandra Kolly. Der Verein kann auf erfolgreiche Jahre zurückblicken: Vor 75 Jahren, genauer gesagt 1947, wurde der Sportschützenverein – damals unter dem Namen Pistolen- und Kleinkaliberklub Giffers – gegründet. Seine Mission war die Ausbildung im Pistolen- und Kleinkaliberschiessen sowie die Nachwuchsförderung, wie der Vereinschronik zu entnehmen ist. Auch heute noch ist die Nachwuchsförderung für den Verein wichtig, wie Präsident Pascal Broch sagt: «Wir sind einer von zwei Vereinen im Kanton, die noch eine Juniorenausbildung machen.»

Der Verein zählt heute 35 lizenzierte Mitglieder. Dazu zählen auch weibliche Schützen, die laut Broch «eigentlich schon immer vom Verein aufgenommen worden sind. Beim Feldschiessen sind wir aber ungefähr 90 Schützen, da dort ohne Lizenz geschossen werden darf», erklärt Broch. Die Mitglieder kommen aus den Gemeinden Giffers, Tentlingen, St. Silvester, St. Ursen und Rechthalten. Sie schiessen auf die Distanz von 10 Metern in Tentlingen, auf 25 und 50 Meter in der Schiessanlage im Gauchetli in Giffers. 1997 wurde diese neu gebaut, und 1998 schossen die Schützen erstmals auf 25 Meter. Erst später, im Jahr 2013, sanierte der Verein die Kugelfänge und konnte 2017 das Feldschiessen in Giffers organisieren.

«Wir wollen im Verein vor allem die Kameradschaft fördern», sagt Broch. Kameradschaft sei nämlich wichtig für die Motivation. «Ohne Kameradschaft weniger Motivation. Ohne Motivation kein Trainingsfleiss, ohne Training kein Erfolg. Simpel und einfach.»

Die Feldschützen Giffers-Tentlingen 

Der Vereinspräsident der Feldschützen, André Kolly, mit der Vereinsfahne, die ersetzt wird. 
zvg

Den Feldschützenverein Giffers-Tentlingen gibt es schon seit 196 Jahren. Die Gründungsmitglieder hoben als einer der ersten Schützenvereine im Sensebezirk die «löbliche» Schützengesellschaft zu Giffers aus der Taufe, wie in der Vereinschronik nachgelesen werden kann. Der Verein wurde, wie viele andere Schützenvereine zu dieser Zeit, zu militärischen Zwecken gegründet. Schossen die Schützen zuerst im Feld ohne richtigen Schiessstand, so zogen sie später im Gauchetli den Abzug. Die heutige Schiessanlage befindet sich an der Schwarzseestrasse. Die Distanzen variierten dabei zwischen 120 und 360 Meter – heute wird auf 300 Meter geschossen. 

«Wir sind aktuell zirka 60 Mitglieder», sagt der Vereinspräsident André Kolly. Bei der Gründung 1826 zählte der Verein gerade einmal 14 Mitglieder. Seit der Einführung des Eidgenössischen Feldschiessens stammte der Schützenkönig neunmal aus dem Feldschützenverein Giffers-Tentlingen. Bislang konnten die Feldschiessen 1951, 1967, 1985, 2003 und 2017 organisiert werden. Zu beachten ist, dass Frauen erst ab 1973 der Feldschützengesellschaft beitreten konnten.

«Die Nachwuchsförderung wurde in den letzten Jahren stark intensiviert», so Kolly. Der Verein habe ein grosses Team an Jungschützenleiterinnen und -leitern, welche sich um die Ausbildung des Nachwuchses kümmern. «In den letzten Jahren konnten wir zudem wieder vermehrt junge Leute für den Schiesssport gewinnen.» Auch der Vorstand konnte auf diese Trendwende aufspringen und verjüngt werden, so Kolly.

«Die neue Vereinsfahne soll ein Projekt der Jugend und der nächsten Schützengeneration sein.» Auch beim Fahnenorganisationskomitee setzte der Verein mehrheitlich auf die jüngere Generation. Der Fahnenwechsel sei ein Zeichen, so Kolly: «Es zeigt, dass langsam ein Generationswechsel stattfindet und der kommenden Generation etwas Symbolträchtiges überlassen werden soll.»

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