Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schulden: Die meisten holen sich oft erst zu spät Hilfe

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Klasse 32 der Orientierungsschule Plaffeien erfährt im Gespräch mit einer Sozialarbeiterin bei der Caritas, weshalb sich junge Menschen besonders oft verschulden und wie sie aus der Schuldenfalle herausfinden.

Spätestens am Ende des Monats gibt es immer etwas zu bezahlen. Und wenn man die Rechnungen nicht bezahlen kann, führt das zu Schulden. Oft sind es junge Menschen, die sich in solchen Situationen wiederfinden. Jede vierte Person unter 25 Jahren ist verschuldet. Die meisten ziehen es aus Scham oder Angst vor, zunächst keine Hilfe zu suchen.

Gründe für Schulden

Schulden können auf viele Weisen entstehen, häufig durch übermässigen Konsum, wie zum Beispiel durch eine Sucht. Wenn man seine Ausgaben nicht unter Kontrolle hat und zwanghaft Geld verschwendet, dann bleibt nicht genug übrig, um die Lebenskosten zu decken. Laut Studien ist sozialer Druck ein häufiger Grund für Schulden, vor allem bei Männern. Sie geben Geld aus, um zu beeindrucken, oftmals für teure Autos oder teure Uhren. Andere Faktoren, wie eine schlechte Finanzverwaltung, der Verlust des Arbeitsplatzes oder unvorhergesehene Umstände wie medizinische Notfälle, tragen ebenfalls zum Entstehen von Schulden bei. In diesen Fällen werden oft Kredite aufgenommen, die jedoch nur zu weiteren Schulden führen.

«Deshalb ist es nicht zu empfehlen, Kredite aufzunehmen und in Raten zu zahlen», stellt Beatrice Walther klar. Sie berät als Sozialarbeiterin bei der Caritas Personen mit Schulden.

Wie man aus der Schuldenfalle gelangt

In die Schuldenfalle können alle geraten, egal ob reich oder arm. Aber was soll man machen, wenn man schon drin ist? Laut Beatrice Walther melden sich die Leute erst bei der Schuldenberatung, wenn sie mit durchschnittlich rund 75’000 Franken verschuldet sind. Man sollte sich jedoch melden, bevor der Schuldenberg zu gross ist. Das Ziel ist, Schulden abzubauen und keine neuen Schulden anzuhäufen. Frau Walther rät, unnütze und teure Anschaffungen wie teure Abos oder das neueste Handy zu vermeiden. Denn oft kauft man ein neues Smartphone, obwohl das alte noch funktionieren würde. Auch auf teure Kleider und Schuhe, Restaurantbesuche, eine teure Wohnung und Geschenke für jeden Anlass sollte verzichtet werden. So könne man möglichst viel sparen, um die Schulden zurückzubezahlen.

Beatrice Walther von der Caritas Freiburg gibt Ratschläge für den Umgang mit dem ersten Lohn.
Bild zvg

Schulden schon in jungen Jahren verhindern

Beatrice Walther empfiehlt, schon früh mit dem Sparen anzufangen oder das Elternhaus nicht zu früh zu verlassen. Wenn man jung ausziehen möchte, eignen sich eine Studiowohnung oder eine Wohngemeinschaft. Zudem sei es hilfreich, mit den Eltern viel über Schulden und Finanzen zu sprechen.

Man muss seine finanzielle Situation schon früh genau kennen. Die Schuldenberaterin rät, ein Budget zu machen. So wird klar, wofür man Geld ausgibt und wo man die Kosten eventuell reduzieren könnte. Des Weiteren sollte man auch mehrere Konten eröffnen: ein Lohn- und ein Sparkonto.

Zum Verein 

Seit 122 Jahren für Menschen in Not

Die Caritas ist eine kantonale, nationale und internationale Institution, die Menschen in Not hilft. Ihr Ziel ist, die Armut zu verhindern, zu bekämpfen und zu lindern. Caritas Schweiz gibt es seit 1901, der Verein agiert sowohl in der Schweiz als auch im Ausland. Unter anderem sammelt Caritas Schweiz gut erhaltene und gepflegte Kleider und Schuhe für die Katastrophenhilfe sowie für benachteiligte Menschen.

Caritas Freiburg ist eine kantonale Organisation, die 1943 als gemeinnütziger Verein gegründet wurde und derzeit rund 2700 Personen aus etwa 20 Ländern betreut. Zum Angebot der Caritas Freiburg gehört die Sozialberatung, Rechtsberatung, Schulden- und Budgetberatung, Schuldenprävention von Jugendlichen und administrative Unterstützung sowie diakonische Aufgaben. Klasse 32 OS Plaffeien

«Zeitung in der Orientierungsschule»

Sie lesen einen Sonderbeitrag von Freiburger Orientierungsschülerinnen und Orientierungsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Schule» stehen 495 Jugendliche aus sieben Freiburger Orientierungsschulen als Reporterinnen und Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, vier Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.

Heute

Die Klasse 32 der OS Plaffeien hat sich mit dem Thema «Jugendliche und Schulden» auseinandergesetzt. Für einen weiteren Beitrag hat die Klasse mit einer FKB-Kundenberaterin gesprochen (siehe Artikel «Zuerst sparen, dann kaufen»).

Der vorliegende Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Zisch-Sponsor FKB entstanden. jg

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema