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Schule und Spitzensport: Das macht der Kanton für bessere Vereinbarkeit

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Damit junge Sporttalente Training und Ausbildung gut miteinander vereinbaren können, gibt es im Kanton Freiburg unterschiedliche Massnahmen. Dazu gehören die Sport-Kunst-Ausbildung sowie Ausbildungszentren für verschiedene Sportarten. 

Für junge Sporttalente ist es oft eine Herausforderung, das hohe Trainingspensum und den Schulalltag unter einen Hut zu bringen. Die Grossrätin Carole Baschung (Mitte, Murten) und der Grossrat Laurent Baeriswyl (Mitte, Düdingen) wollten deshalb vom Staatsrat wissen, welche Massnahmen im Kanton Freiburg getroffen werden, um die Vereinbarkeit von Ausbildung und Spitzensport zu ermöglichen, und welche kantonalen Förder- und Talentprogramme angeboten werden.

Sport-Kunst-Ausbildung für bessere Vereinbarkeit

In seiner Antwort betont der Staatsrat, dass mit der Sport-Kunst-Ausbildung (SKA) bereits ein Instrument zur besseren Vereinbarkeit von Schule und Sport existiert. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm, welches Nachwuchstalenten ermöglichen soll, die Schule besser mit der Ausübung eines Spitzensports oder einer Kunst zu vereinbaren. Das Programm sieht vor, dass Sportlerinnen und Sportler Stundenplananpassungen oder -entlastungen sowie zusätzliche Unterstützung erhalten. Das Angebot ist Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I und II und der Berufsschulen vorbehalten. Insgesamt laufe die SKA gut, schreibt der Staatsrat in seiner Antwort: «Über 400 junge Talente unseres Kantons nehmen mit einigem Erfolg daran teil.» 

Gemäss den Richtlinien der Sport-Kunst-Ausbildung gibt es auch Möglichkeiten, um junge Sporttalente zu unterstützen, die noch nicht in das SKA-Programm aufgenommen wurden. 

Wer profitiert?

In ihrer Anfrage an den Staatsrat weisen Carole Baschung und Laurent Baeriswyl darauf hin, dass das SKA-Förderprogramm laut Reglement über den Sport Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe vorbehalten ist, insofern sie Mitglied in einem Freiburger Verein oder Klub sind. Sie richteten sich mit der folgenden Frage an den Staatsrat: «Warum sind Talente, welche ausserhalb unseres Kantons Spitzensport betreiben, aber in Freiburg zur Schule gehen, von einigen Unterstützungsmassnahmen ausgeschlossen?» Darauf antwortete der Staatsrat, dass Freiburger Nachwuchstalente, die in einem ausserkantonalen Klub trainieren, durchaus von den Freiburger Unterstützungsmassnahmen profitieren könnten. Die Bedingung hierfür sei, dass die Sportlerinnen und Sportler «ihren Sport auf einem von den Sportinstitutionen unseres Kantons und ihrem nationalen Verband anerkannten Niveau ausüben». 

Nicht für alle dieselbe Unterstützung

Der Staatsrat schreibt weiter, dass sich verschiedene Sportarten «bezüglich Beliebtheit, Zahl der Ausübenden oder konditioneller Anforderungen» unterscheiden. Deshalb könnten nicht alle Nachwuchssportlerinnen und -sportler gleichbehandelt werden. Anderseits sei es auch möglich, dass Sportlerinnen und Sportler einer Disziplin nicht alle dieselben Erleichterungen erhalten:

Bedürfnisse und Niveau der Sportlerinnen und Sportler unterscheiden sich auch innerhalb desselben Teams.

Um zu entscheiden, welche Unterstützung und Erleichterungen für eine Sportlerin oder einen Sportler gewährt werden, würden in jedem Fall die individuellen Umstände berücksichtigt. 

Ausbildungszentren für Nachwuchstalente

Ein weiteres Instrument zur Förderung des Nachwuchses im Sport sind kantonale Ausbildungszentren. Diese wurden «von den kantonalen, regionalen und nationalen Verbänden eingerichtet, um jungen Talenten zusätzliche Trainingsmöglichkeiten und ein höheres Leistungsniveau zu bieten», schreibt der Staatsrat. Im Kanton Freiburg wurden für die folgenden Sportarten Ausbildungszentren anerkannt: Basketball (Basketball-Akademie von Fribourg Olympic und Elfic-Ausbildungszentrum, AFBB), Fussball (Team AFF Freiburg), Volleyball (Fri Spike, SVRF), Eishockey (AFHG, Young Dragons), Skisport (CRP Ski Romand; Ski Romand und Schneesport-Mittelland), Sportklettern (SAC-Regionalzentrum Sportklettern Romandie Centrale), Schwimmsport (Fribourg Natation, FFN), Badminton (RLZ FBV), Judo (AFJ), Tennis (Fri Tennis Academy).

Für die übrigen Sportarten werden Schülerinnen und Schülern, die die kantonalen Kriterien für die Aufnahme als Sporttalent ins SKA-Förderprogramm erfüllen, individuell zugeschnittene Massnahmen gewährt.  

Wichtige Rolle der Vereine

Die lokalen und regionalen Klubs erfüllen eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler, so der Staatsrat. In dieser Aufgabe sind die Klubs und Vereine aber auch auf Unterstützung angewiesen: «Da die lokalen Klubs über keine Elitestruktur verfügen, erhalten sie Unterstützung von kantonalen Verbänden und in manchen Sportarten manchmal auch von privaten Einrichtungen, die sich der jungen Talente annehmen.» Die Verbände haben in der Eliteförderung eine klar definierte Funktion und pflegen enge Kontakte mit dem Freiburgischen Verband für Sport (FVS), der Dachorganisation des Freiburger Vereinssports.

Weiter sei auch die Unterstützung durch die Eltern für die Vereinbarkeit von Schule und Sport zentral.


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