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Schulhaus erstrahlt in neuem Glanz

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Schulhaus erstrahlt in neuem Glanz

Die Renovation des bald 100-jährigen Gebäudes in Wallenbuch ist abgeschlossen

Das letzte Geschäft, das Wallenbuch als eigenständige Gemeinde beschloss, war die Renovation des Schulhauses. Die Sanierung ist mittlerweile abgeschlossen. Gestern Abend fand eine offizielle Einweihungsfeier statt.

Von CORINNE AEBERHARD

«Überüberfällig war die Renovation. Der Zustand des Schulhauses war recht bedenklich», sagt Erich Guggisberg, der für die Sanierung zuständige Architekt. In einem besonders schlechten Zustand seien die Fassadenhölzer gewesen. Gleichzeitig sei das Auswechseln dieser Hölzer eine sehr anspruchsvolle Aufgabe gewesen, was die damit beauftragte Firma aber gut gelöst habe, wie Guggisberg sagt.

Die Renovation, welche rund 600 000 Franken gekostet hat, bezeichnet er als gelungen. «Es ist sehr schön geworden; eines der zentralen Häuser im Dorf konnte gerettet werden, was nicht unwichtig ist», findet Guggisberg, der früher in Wallenbuch wohnte und auch Gemeindepräsident war.

Eine zentrale Rolle soll das Schulhaus auch künftig im Dorfleben spielen, wie Simon Lüthi, aktueller Gemeinderat und Präsident der Baukommission, erklärt. Er kann sich vorstellen, dass der umgebaute ehemalige Schulraum für verschiedenste gesellschaftliche Anlässe genutzt werden und so zu einem aktiven gesellschaftlichen Dorfleben beitragen wird.

Abstellraum für die Gemeinde

Das Schulhaus wurde 1907 erbaut. Bis 1971 wurde darin unterrichtet. Heute gehen die Kinder von Wallenbuch in Liebistorf (Primarschule) oder Gurmels (OS) zur Schule.

Vor etwa zwölf Jahren wurde das Dach saniert und gemäss Lüthi hat dadurch die Bausubstanz geschützt werden können. Im ehemaligen Schulzimmer wurden bis im letzten Jahr noch die Gemeindeversammlungen abgehalten, und die Wohnung im Obergeschoss war vermietet. Ansonsten sei das Lokal auch ein wenig ein Abstellraum für Allerlei gewesen, wie Lüthi feststellte, als er selber beim Räumen mithalf. Der alte Ofen im ehemaligen Schulraum ist verschwunden. Eine neue Heizung wurde eingebaut. Im ersten Stock kann demnächst eine Dreieinhalb-Zimmer-Wohnung vermietet werden. Sie wurde mit einem Balkon ausgestattet. Ein Stockwerk höher wird die Person, die früher bereits im Schulhaus wohnte, ein Studio beziehen können.

Auch Lüthi ist zufrieden mit dem Resultat und vor allem auch mit der Arbeit des Architekten: «Er überliess nichts dem Zufall.» Als Beispiel nennt er die Farbe des Holzanstrichs. Er habe Farbe abgekratzt, analysiert und so den Ton bestimmt.

Dies war nicht ganz einfach, denn laut Guggisberg war die Farbe so stark verwittert und abgeblättert, dass man nur noch unter dem Vordach Reste davon fand. Zusammen mit der Denkmalpflege habe man dann die Farbe bestimmt.

Respekt vor der Architektur

Für Guggisberg, der sehr gerne Renovationsarbeiten ausführt, ist es wichtig, dass man bei einem solchen Auftrag auf die Architektur von früher eingeht und die Aufgabe mit dem nötigen Respekt angeht. Auch die Bauleute von damals hätten sich etwas überlegt und er attestiert ihnen «ein gutes für die Proportionen». Ästhetisch sei das Haus sehr schön gewesen, beurteilt er das Schulhaus von Wallenbuch, «gebaut wurde es aber mit Materialien von bescheidener Qualität.» Das sei aber zu dieser Zeit nicht unüblich gewesen. Vielfach habe man Holz von alten Häusern wiederverwertet.

Beim Umbau habe man darauf geachtet, dass die Gebäudehülle weitgehend erhalten bleibt, das Haus aber den heutigen Bedürfnissen genügt. Gewisse Einschränkungen musste man gemäss Lüthi wegen des Kulturgüterschutzes, unter welchem das Haus steht, aber in Kauf nehmen.

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