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Schulleitende der Kantone Freiburg, Bern und Wallis tagen gemeinsam

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Irmgard Lehmann

Sollen sich Schulen mit den Mitteln der Wirtschaft vertraut machen? Lassen sich Schulleiterinnen und Schulleiter mit Unternehmerin-nen und Unternehmern vergleichen? Solchen und ähn-lichen Fragen wird an der interkantonalen Tagung, die am Freitag und Samstag im Zentrum Löwenberg bei Murten stattfindet, nachgegangen. Es ist dies die zwei-te Tagung, welche die Kan-tone Bern, Freiburg und Wallis gemeinsam durchführen. Aus dem Kanton Freiburg nehmen rund 25 Schulleiterinnen und Schulleiter der obligatorischen Schulen teil.

Michael Piek ist Leiter der Weiterbildungsstelle an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Er hat die Tagung mitorganisiert und antwortet auf Fragen rund um die Tagung.

Michael Piek, die Forderung nach teilautonomen Schulen wird immer lauter, heisst es im Prospekt. Was fällt denn unter Teilautonomie?

Jede Schule soll ihrem lokalen Umfeld entsprechend eine eigene Identität entwickeln können. Diese Teilautonomie ist in der Nähe zu den lokalen Behörden, Eltern, Kindern und den Lehrpersonen begründet und beinhaltet als zukünftiges wichtiges Element auch die Personalführung. Hingegen werden weiterhin überregionale Entwicklungs-oder Bildungsprojekte wie HarmoS kantonal geleitet.

Warum ist eine Schulleitung überhaupt notwendig geworden?

Mit der Teilautonomie erhalten die Schulen den erforderlichen Freiraum für eine nachhaltige und lokal gut abgestützte Qualitätsentwicklung. Voraussetzung ist natürlich, dass dieser Freiraum professionell gestaltet wird.

Die Schulleitungen übernehmen diese anspruchsvolle Aufgabe, für welche sie speziell qualifiziert sind.

Ist der Posten begehrt oder nicht?

Soweit ich dies beurteilen kann, werden unsere Schulen von kompetenten und motivierten Schulleiterinnen, Schulleitern und Schuldirektoren geleitet.

Begehrt? Der Schritt von der Lehrperson zur Schul- leitung muss gut überlegt sein. Man muss bereit sein, sich für diese neue Aufgabe durch eine interessante, aber anspruchsvolle Ausbildung zu qualifizieren und innerhalb des Lehrerkollegiums eine neue Rolle mit neuen Aufgaben zu übernehmen.

«Führen zwischen Pädagogik und Wirtschaft» heisst das Thema? Warum gerade diese Thematik?

Mit der diesjährigen Tagung wollen wir einerseits wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse vermitteln und andererseits den Schulleitungen den konkreten Einblick in die Führung von kleinen und mittleren Wirtschaftsbetrieben ermöglichen.

Was kann oder muss die Schule von der Wirtschaft lernen.

Ich gehe davon aus, dass sowohl die Personalverantwortlichen der Wirtschaftsbetriebe als auch die Schulleitungen vom gegenseitigen Austausch profitieren und neue Impulse erhalten werden.

Die Schule ist glücklicherweise kein profitorientiertes Unternehmen und sollte Führungsmodelle aus der Wirtschaft kritisch hinterfragen.

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