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Schwarze Kasse im Kantonsspital

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Administrativ-Untersuchung gegen den Apothekendienst-Leiter

Autor: Von MADELEINE JOYE/La Liberté

Einen Sparstrumpf gibt es laut Ruth Lüthi, Direktorin für Gesundheit und Soziales, in allen Dienststellen. Diese werden in der Regel von ausserhalb gefüttert – Honorare für Dienst- oder Forschungsleistungen usw. Werden solche Gelder in Spitälern einkassiert, werden sie hauptsächlich für Forschungen, Aus- und Weiterbildungen gebraucht. Wichtig sei aber, dass die Kassen transparent und von der hierarchisch höheren Stufe überwacht werden könnten.Dies war beim Notgroschen in der Apotheke des Kantonsspitals aber nicht der Fall. Der Fonds war geheim und in acht Jahren hatten sich rund 160 000 Franken angehäuft. Ein grosser Teil davon war gemäss Lüthi für die Dienststelle eingesetzt worden.

Verbindung mit Schönheitsoperation

Diese Präzision war wichtig, da die Geschichte um die schwarze Kasse mit einer anderen Geschichte zusammenfiel. Die verantwortliche Person der Apotheke wollte sich einer Schönheitsoperation im Ausland unterziehen und informierte vorgängig Spitalleitung und Staatsrätin. «Wir entschieden, dass dies eine private Angelegenheit ist, die nichts mit ihren beruflichen Fähigkeiten zu tun hat», sagte Ruth Lüthi. Für sie wäre also der Apothekendienst nicht von der Operation der leitenden Person betroffen gewesen, wenn nicht gleichzeitig die Affäre mit dem Notgroschen ans Licht gekommen wäre.Das Gerücht machte rasch die Runde, dass die Schönheitsoperation mit der schwarzen Kasse bezahlt worden sei. «Wir können nicht sagen, dass die Operation mit diesem Geld bezahlt worden ist», widerspricht Staatsrätin Ruth Lüthi. Die Untersuchung solle zeigen, wofür das Geld gebraucht worden sei. Ruth Lüthi wollte und konnte keine zusätzlichen Angaben machen, da die Untersuchung noch im Gang sei. bearbeitet von chs/FN

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