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Schwarzenburg und Köniz kaufen gemeinsam die Eisbahn Schwarzwasser

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Autor: Marc Kipfer

Der Entscheid ist am Montag gefallen: Das Könizer Gemeindeparlament hat sich klar für den Kauf der Eisbahn Schwarzwasser ausgesprochen. Damit ist es der Gemeindeversammlung von Schwarzenburg gefolgt, die das Geschäft schon vor drei Wochen bewilligte. Die Gemeinden bezahlen je 785000 Franken für das Areal, das Restaurant «Wanne-Träff» und das Inventar, das ihnen zukünftig zu gleichen Teilen gehört. Die Übername wurde nötig, weil der bisherige Miteigentümer und Lokalbetreiber Walter Maurer aus Altersgründen per sofort aufhören will.

Vereine sind erleichtert

Der Schwarzenburger Gemeindepräsident Ruedi Flückiger freut sich über das Resultat in der Nachbargemeinde. «Wir sind happy, dass es geklappt hat», sagt er auf Anfrage. Auch die Bevölkerung und die 19 einheimischen und auswärtigen Eishockey- und Curlingvereine mit rund 400 Mitgliedern, welche die Eisbahn nutzen, seien erleichtert, berichtet Flückiger von ersten Reaktionen, die er erhalten hat.

Manchen Vereinen hätte ohne die Weiterführung der Eisbahn das Ende gedroht. Nun wird der bisherige Betrieb aufrechterhalten, wie Flückiger bestätigt. Umbauarbeiten soll es in den nächsten Jahren keine geben. «Für mindestens fünf Jahre ist das tabu. Das haben wir mit Köniz mündlich abgemacht.»

Längerfristig ist allerdings vorgesehen, aus der Eisbahn eine Halle zu machen. Dafür gebe es zwei Gründe, sagt Flückiger. «Einerseits die Energiefrage. Heute sind 30 Prozent der Betriebskosten Energiekosten.» Andererseits könnte eine Eishalle auch für andere Zwecke gebraucht werden. Im Sommer könnten darin gemäss Flückiger Messen und Ausstellungen stattfinden.

Kontaminierter Boden?

Einigen Könizer Parlamentariern machten diese Bauvorhaben aber Sorgen. Denn vor der Eröffnung der Eisbahn im Jahr 1997 nutzte BP Schweiz das Areal für eine Grosstankanlage. Das Gebiet ist deshalb – wie alle solchen Areale – im Altlastenkataster aufgeführt. Ruedi Flückiger glaubt nicht, dass deswegen bei künftigen Bauvorhaben grosse Kosten auf die beiden Gemeinden zukommen. «Wenn der Boden belastet wäre, würde man das wohl heute schon merken», glaubt er. «Wir gehen davon aus, dass der Betonboden, auf dem diese Tankanlage stand, dicht war.»

Bevor die Gemeinden ihre Eisbahn dereinst in eine Halle verwandeln, werden sie dies überprüfen müssen.

Der Betrieb der Eisbahn Schwarzwasser ist für die nächsten Jahre gesichert.Bild Corinne Aeberhard/a

«Wir sind happy, dass es geklappt hat.»

Autor: Ruedi Flückiger

Autor: Gemeindepräsident Schwarzenburg

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