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Schweizer Forscherin birgt spektakulären Meteorit aus der Antarktis

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Eine Forscherin der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) hat zusammen mit Wissenschaftlern aus Belgien und den USA in der Antarktis einen selten grossen Meteoriten gefunden. Der 7,6 Kilogramm schwere Stein sei für die Forschung von grosser Bedeutung.

«Dass man einen Meteoriten findet, der mehr als faustgross ist, ist aussergewöhnlich», sagte ETH-Erdwissenschaftlerin Maria Schönbächler im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie war Teil der Antarktismission. Die meisten gefundenen Meteoriten seien nur etwa 20 Gramm schwer.

«Meteoriten werden für die Erforschung von Planeten verwendet», sagte Schönbächler. Denn die Anzahl an Meteoriten, die der Forschung zur Verfügung stünden, sei extrem limitiert. In der Schweiz habe man beispielsweise seit 2018 nur elf Meteoriten gefunden. «7,6 Kilogramm mehr zum Analysieren ist deswegen viel», erklärte Schönbächler.

Das Forschungsteam suchte von Dezember 2022 bis Mitte Januar 2023 in der Antarktis nach Meteoriten. Anhand von Satellitenbildern und GPS-Koordinaten erkundeten sie das Potenzial mehrerer Gebiete. «Die Antarktis ist für Meteoritenfunde geeignet, weil die schwarzen Steine auf dem weissen Schnee gut sichtbar sind», erklärte Schönbächler.

Durch das Wandern der Gletscher würden im Millionen Jahre alten Eis immer wieder neue Meteoriten freigelegt. Neben dem grossen Meteoriten haben die Forscherinnen und Forscher auch mehrere kleine Meteoriten gefunden.

In Brüssel angekommen

Der Meteorit wurde gefroren nach Brüssel transportiert. Dort werde er im Moment am Königlich Belgischen Institut für Naturwissenschaften unter kontrollierten Bedingungen aufgetaut. «In einem Meteoriten hat es Metalle die schnell rosten können», erklärte Schönbächler. Um dies zu vermeiden, müsse man beim Auftauen das Wasser sofort abführen.

Einmal aufgetaut werde der Meteorit genau datiert. «Wir gehen davon aus, dass er rund viereinhalb Milliarden Jahre alt ist», sagte Schönbächler. Im Anschluss steht der Meteorit für weitere wissenschaftliche Studien zur Verfügung. Neben Schönbächler gehörten zwei Belgier und jemand aus den USA zum Forschungsteam.

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