Der Tinguely-Brunnen soll auf der Schützenmatte bleiben, findet nun auch der Schweizer Heimatschutz.
Der Schweizer Heimatschutz hat den Tinguely-Brunnen auf der Schützenmatte in seine Rote Liste aufgenommen. Das schreibt der Denkmal-, Natur- und Heimatschutzverein Pro Fribourg in einer Mitteilung. Die Rote Liste soll gemäss Heimatschutz auf gefährdete Objekte von baukulturellem Wert und öffentlichem Interesse aufmerksam machen, mit dem Ziel, diese für die Zukunft zu retten.
Der Hintergrund: Die Stadt Freiburg beabsichtigt, den Brunnen im Rahmen der Umgestaltung des Bahnhofareals auf den Bahnhofsplatz zu verschieben. Pro Fribourg wehrt sich dagegen, weil der Erschaffer Jean Tinguely den Standort ganz bewusst gewählt habe. Der örtliche Kontext sei ein konstitutives Element des Kunstwerks. Pro Fribourg begrüsst daher den Entschluss des Schweizer Heimatschutzes, das Kunstwerk, das Tinguely als Erinnerung an den 1971 tödlich verunfallten Rennfahrer Jo Siffert geschaffen hatte, in die Rote Liste aufzunehmen.
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