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Schweizer Premiere: Uni Freiburg weiht einzigartiges Röntgengerät ein

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Das neue Gerät zur Röntgenkleinwinkelstreuung der Uni Freiburg erzeugt Röntgenstrahlen mit einer 100-mal höheren Intensität als herkömmliche Geräte. Nutzen werden den Apparat Forschende im Bereich der Materialchemie.

Es sei ein in der Schweiz einzigartiges Gerät, schreibt die Universität Freiburg in einer Medienmitteilung. Die Rede ist von einer Anlage zur Röntgenkleinwinkelstreuung, einem Metaljet Saxs. Das Departement für Chemie habe dieses Gerät nun erworben und am Freitag eingeweiht. «Es erzeugt Röntgenstrahlen mit einer Intensität, die 100 Mal höher ist als diejenige herkömmlicher Röntgenquellen», so die Mitteilung. Zum Einsatz kommt es bei der Untersuchung der strukturellen Eigenschaften von Stoffen im Nanometerbereich. Diese Fähigkeit sei besonders interessant für Forschende im Bereich der Materialchemie mit Bezug zu Energie, Lebensmittel und Gesundheit.

Mit dem Gerät können sie während laufenden Reaktionen Informationen gewinnen über die Grösse der untersuchten Nanopartikel, über ihre Form sowie ihre Dynamik. Die Probe müsse dabei nicht manipuliert werden. «Auf diese Weise kann man in situ eine Vielzahl von Phänomenen beobachten: Etwa, ob eine Oberfläche Bakterien abtöten kann, wie effizient eine Batterie ist oder ob Wirkstoffe vom Körper aufgenommen werden können», wird Stefan Salentinig, Professor für Chemie an der Universität Freiburg, in der Mitteilung zitiert.

Käse optimieren

Das Gerät zur Röntgenkleinwinkelstreuung könne auch Schokolade, Joghurt oder Käse «mit einer aussergewöhnlichen räumlichen und zeitlichen Auflösung» analysieren. Die Erkenntnisse dienen dann der Optimierung bestimmter Prozesse bei der Herstellung von Lebensmitteln. «Nehmen wir zum Beispiel Käse: Sein Geschmack, seine Textur oder wie er schmilzt, hängt von seiner Struktur ab, die wiederum von Mizellen, nanometergrossen Partikeln aus Milchkasein, bestimmt wird. Je mehr wir über diese Prozesse wissen, desto besser können wir diese gezielt steuern.»

Gemäss der Mitteilung steht die Anschaffung des Metaljet Saxs in einem grösseren Zusammenhang: der für Ende des Jahres geplanten Einrichtung eines neuen Zentrums für Lebensmittelwissenschaften an der Universität.

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