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Scott: Weiterhin turbulente Zustände 

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Auch am Dienstag hält Beat Zaugg daran fest, weiterhin CEO des Sportartikelherstellers zu sein. Dies, obwohl seine sofortige Kündigung anscheinend bereits letzte Woche beschlossen worden war.

«Ich bin weiterhin im Büro und arbeite», sagte der langjährige Chef des Sportartikelherstellers Scott, Beat Zaugg, am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Er sei nach wie vor «an vorderster Front» und werde «nicht einfach einknicken». Damit hält Zaugg an den Aussagen fest, die er über das Osterwochenende gegenüber verschiedenen Medien gemacht hatte: Trotz der ausgesprochenen sofortigen Kündigung durch den Verwaltungsrat der Holdinggesellschaft Scott Corporation betonte Zaugg, weiterhin CEO der Scott Cooperation und von Scott Sports zu sein (die FN berichteten).

Laut einem Bericht des Branchenmagazins Radmarkt.de vom Dienstag bedauert Beat Zaugg ausserdem, dass der südkoreanische Mutterkonzern Youngone den Entscheid über die Köpfe des Scott-Teams hinweg veröffentlicht habe. Scott und die südkoreanische Mehrheitsaktionärin Youngone hatten am Montag eine Mitteilung verschickt, in der kommuniziert wurde, dass sich das Unternehmen per sofort vom langjährigen Patron Beat Zaugg trennen würde, um ihn mit dem Investmentbanker Juwon Kim zu ersetzen (die FN berichteten). 

Interims-CEO äussert sich

Auf Nachfrage der FN bei der PR-Agentur des Konzerns, lässt sich der durch Youngone ernannte neue Interims-CEO Juwon Kim folgendermassen zitieren: «Wir verstehen, dass es für Herrn Zaugg – angesichts seiner langjährigen Rolle als CEO – schwierig sein mag, seine Kündigung zu akzeptieren.» Das sei aber letztlich rechtlich irrelevant. «Das oberste Entscheidungsgremium eines Unternehmens ist der Verwaltungsrat, und der Verwaltungsrat ist eindeutig berechtigt, das Arbeitsverhältnis mit dem CEO zu beenden.»

Am 27. März hätten die beiden Verwaltungsratsmitglieder der Scott Sports SA Tan Hsuan Boon und Lee Kyungsu beschlossen, das Arbeitsverhältnis von Beat Zaugg als CEO mit sofortiger Wirkung zu beenden. Dies sei Beat Zaugg noch am selben Tag mitgeteilt worden. «Herr Zaugg ist nicht Mitglied des Verwaltungsrats von Scott Sports SA und war daher nicht in diesen Prozess involviert», so das schriftliche Statement weiter.

Der Hauptsitz von Scott wurde 2019 in Givisiez in Betrieb genommen.
Archivbild: André Bulliard

Freiburger Vorzeige-Unternehmen

Die Diskussionen und das Durcheinander beim Sportartikelhersteller lassen auch die Freiburger Wirtschaftsvertreter nicht kalt. Auf Anfrage der FN sagt Jerry Krattiger, Direktor Wirtschaftsförderung der Volkswirtschafts- und Bildungsdirektion: «Scott Sports ist ein innovatives Freiburger Vorzeige-Unternehmen, mit dem wir regelmässig in Kontakt sind. Wir hoffen, dass sich die Lage für die circa 400 Mitarbeitenden am Hauptsitz in Givisiez bald beruhigen wird, damit sich diese auf ihre Hauptaktivitäten konzentrieren können.»

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