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Scottish Highlands – Sensler Hügelland

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Scottish Highlands – Sensler Hügelland

Erste Schweizermeisterschaft in schottischen Highland Games

Baumstamm-Werfen, Steinstossen und Gewicht-Hochwurf sind die drei klassischen Disziplinen der schottischen Highland Games. Am Samstag werden in St. Ursen die ersten Schweizer Meisterschaften in diesen Spielen ausgetragen.

Von ANTON JUNGO

Die Highland Games wurden – wie es schon der Name verrät – ursprünglich in den Dörfern des schottischen Hochlandes veranstaltet. Die traditionsverbundenen Schotten nahmen die Spiele aber auch in ihre Auswanderungsländer mit und tragen sie dort aus Nostalgie weiterhin aus. Das schottische Hochland ist für Mitteleuropäer aber auch eine beliebte Feriendestination. Schottland-Fans aus dem Sensebezirk haben die Highland Games mit nach Hause gebracht.

Unter dem Motto «wùy ù ay» organisiert der Verein «Hmm …» am Wochenende in St. Ursen erstmals schottische Hochland-Spiele. «Wùy ù ay» erinnert dabei nicht nur an das Hinauf und Hinunter im schottischen Hochland – und auch im Senseland. Auch bei den drei klassischen Disziplinen der Highland Games geht es um ein Auf und Ab mit Baumstämmen, Steinen und Gewichten. «Wir haben uns für die erste Austragung bewusst an die drei Disziplinen Baumstamm-Werfen, Steinstossen und Gewicht-Hochwurf konzentriert», erklärt Silvio Stritt aus Tafers, einer der Organisatoren. So konnten die Spiele auch als Schweizer Meisterschaft ausgeschrieben werden.

Bis gestern hatten sich 17 starke Männer für die Teilnahme angemeldet. Sie werden sich am Samstagnachmittag in den drei Disziplinen messen – wie es zur Tradition gehört, selbstverständlich im Kilt, dem Schottenrock. Zur Tradition gehört ebenfalls, dass die Spiele einen Schirmherrn haben. Grossrätin Christine Bulliard-Marbach, Überstorf, und Nicolas Bürgisser, Giffers, haben sich bereit erklärt, diese Rolle zu übernehmen. Dem Gewinner der Spiele winkt ein Wanderpreis, der vom Metallkünstler Manfred Zurkinden geschaffen wurde, sowie ein Muneli – nicht ein schottisches Hochlandrind, sondern ein echtes Sensler Rindvieh.

Die drei klassischen Disziplinen

Das Baumstamm-Werfen ist wohl die spektakulärste Disziplin. Es geht dabei nicht darum, einen Baumstamm (Caber) möglichst weit zu werfen, sondern in eine ganz bestimmten Richtung. Wenn der Werfer bei der Uhr in 6-Uhr-Stellung steht, sollte der Stamm sich in der Luft drehen und in 12-Uhr-Stellung landen. Der Sensler Caber misst 4,4 m und wiegt 40 kg. Der klassische Caber misst bis zu 6 m und wiegt zwischen 50 und 60 kg.

Für das Steinstossen benützen die Schotten einen glatten Stein (Stone) aus einem Fluss. Der Sensler Stone stammt aus der Ärgera und wiegt 15,9 kg. Der Gewicht-Hochwurf lässt sich am ehesten mit dem Hochsprung vergleichen. Es geht dabei darum, ein Metall-Gewicht (Weight, 25,4 kg) über eine Latte zu werfen. Der Spieler kann die erste Höhe selber vorgeben.

Musikalisches Rahmenprogramm

Zu den schottischen Hochland-Spielen gehört auch ein musikalisches Rahmenprogramm. Auch dafür war der Verein «Hmm …» besorgt. «Wùy ù ay» wird am Freitagabend um 21 Uhr, vom Duo «Tretienne» eröffnet, das vor allem irische Volksmusik spielt. Um 22.30 Uhr folgt ein Konzert von «Schnulze & Schnultze», der schrägsten Schlagerband der Schweiz.

Am Samstagvormittag um 10 Uhr beginnt die Austragung der Schweizermeisterschaften. Die offizielle Eröffnung der Spiele um 13 Uhr wird von der «Swiss Midland Pipe Band», einer Dudelsack-Formation aus Zofingen, umrahmt. Um 17 Uhr trägt die Tanzformation «Scottish Country Dance» aus Lausanne traditionelle schottische Tänze vor und lädt auch zum Mittanzen ein. Der Samstagabend wird von «Perfect», einer internationalen «Electric-Folk-Rock-Band», abgerundet.

Weitere Informationen: www.highlandgames.ch
Hmm …

Der Verein «Hmm …» wurde vor rund fünf Jahren gegründet. Er zählt heute 40 Mitglieder «wùy ù ay» – landauf und landab – im Sensebezirk. Er hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelle und gesellige Anlässe zu organisieren.

Mit grossem Erfolg hat der Verein im Dezember 1997 in Tafers erstmals den «St Philip’s Day» organisiert. Der Anlass hatte so grossen Anklang gefunden, dass er in den folgenden Jahren in die Militärunterkunft nach Alterswil verlegt wurde. Da die Kaserne dem Verein nicht mehr zur Verfügung steht, hat sich «Hmm …» auf die Suche nach einem andern Standort gemacht und seinen traditionellen Anlass zugleich auf den Sommer verlegt. «Das Ende des wurde damit zugleich der Beginn der «Highland Games», meinte gestern Manfred Raemy aus Bösingen, ein weiterer Mitorganisator der ersten schottischen Highland Games in St. Ursen. ja

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