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Sechs Männer und der «Curly Rock»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Schnörkelloser, geradliniger Rock ist ihre Sache nicht, ganz im Gegenteil: Die junge Deutschfreiburger Band Flourish hat sich musikalische Verzierungen, verspielte Stilvielfalt und barocke Opulenz auf die Fahnen geschrieben. Und sie hat auch gleich einen Namen erfunden für die Musik, die sie künftig dem Publikum schmackhaft machen will: «Curly Rock».

Der Hang zum Verspielten und Verschnörkelten beschränkt sich nicht auf die Musik von Flourish, sondern wird auch bei der Bühnenshow und beim Outfit, im Bandlogo und im Dossier gelebt. Und wenn die Musiker von ihrer Band und deren Geschichte erzählen, tun sie natürlich auch das gerne auf die blumige Art und Weise.

Promo-CD mit acht Songs

So erfährt man etwa von der musikalischen Früherziehung der sechs Flourish-Mitglieder mit Blockflöte und Xylophon, von ihrer Schülerband-Vergangenheit und von den Umwegen, auf denen sie zusammengefunden haben.

Der eigentliche Startschuss zum Projekt Flourish sei erst 2007 gefallen, sagt Sänger und Mitgründer Olivier Blanchard. In etwas anderer Zusammensetzung hatte man schon früher zusammen Musik gemacht, dann aber den Proberaum verloren und zwei Jahre lang nach einem neuen Lokal gesucht. Dann wurden Blanchard, Saxophonist Stephan Lauper und Keyboarder Pierre Schmidhäusler im Keller der Landi Düdingen fündig und investierten zunächst zahllose Stunden, um den Raum einzurichten und auszurüsten.

Danach sei alles schnell gegangen: Die Band wurde mit Schlagzeuger Manuel Schneuwly, Bassist Nicolas Jon Coudret und Gitarrist Michel Tschirren komplettiert, Songs wurden geschrieben und eingeübt, und im Juli 2007 gaben Flourish in privatem Rahmen ihr erstes Konzert. Von Herbst 2007 bis Herbst 2008 war die Band dann vor allem mit der Produktion einer Promo-CD mit acht Songs beschäftigt.

«So weit wie möglich»

Jetzt wollen Flourish auch auf der Bühne durchstarten: Im Januar fand ein erstes öffentliches Konzert in Solothurn statt; diesen Samstag kommts zum Heimspiel im Bad Bonn in Düdingen. Gerne wolle man danach weitere Auftritte in Konzertlokalen oder auf Openair-Bühnen absolvieren, so Blanchard; fest geplant sei aber noch nichts.

An Ehrgeiz jedenfalls fehlt es den jungen Musikern nicht: «Konzerte gibt nur, wer bereit ist, sich zu exponieren», sagt Blanchard. «Wir wollen das, und wir wollen mit unserer Musik so weit kommen wie möglich.» Der 28-jährige Musiklehrer ist sich bewusst, dass das nur Schritt für Schritt geht: «Wir müssen in die Sache hineinwachsen, damit wir gross genug sind, um den Raum zu füllen, der sich uns möglicherweise eröffnen wird.»

Gemeinschaftswerke

Zeit nimmt sich die Band auch bei der Entwicklung ihrer Musik. Der eigenwillige Stil rührt nicht zuletzt daher, dass die sechs Musiker aus ganz unterschiedlichen Ecken kommen und Pop und Rock, Klassik und Jazz vereinen. «Wir sind immer auf der Suche nach dem gemeinsamen Nenner», so Stephan Lauper. «Jeder ist sich selber, und gemeinsam versuchen wir, einen Schritt weiterzukommen.»

Dazu gehört, dass die Songs als Gemeinschaftswerke entstehen. Jeder bringt Ideen ein, die gemeinsam entwickelt werden. «Entscheidend ist, dass wir Freude daran haben», sagt Blanchard. Ob dieser Funke auch auf das Publikum überspringt, wird sich am Samstag im Bad Bonn zeigen.

Bad Bonn, Düdingen. Sa., 4. April, 21.30 Uhr (als Vorgruppe von Giardini Di Mirò). Infos: www.flourishmusic.ch.

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