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«Seelsorgerin im Alltag» tritt zurück

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Cordast Einen Besuchsdienst für die vielen Neuzuzüger aufbauen – so lautete der Auftrag an Juliette Erlandsen, als sie 1996 ihre Stelle als sozial-diakonische Mitarbeiterin der reformierten Kirchgemeinde Cordast antrat. Die Kirchgemeinde zählt rund 3000 Mitglieder, in den letzten 20 Jahren gab es viele Neuzuzüger. «Im Laufe der Jahre wurden vom Besuchsdienst gegen 1000 Personen persönlich kontaktiert und mehrheitlich besucht», sagt Erlandsen.

Beliebtes Weihnachtsspiel

Erlandsen erreichte die Menschen mit ihrer natürlichen und offenen Art. «Es gab viele Gespräche, die durch spontane Kontakte zustande kamen.» Zwischen Tür und Angel wurden konkrete Themen angesprochen. «Seelsorge im Alltag», nennt sie das. Damit ist es Erlandsen auch gelungen, Menschen für Anlässe zu gewinnen. Als Beispiel nennt sie das jährliche Weihnachtsspiel mit einer Aufführung, einem Kinderorchester und mit der Organistin Ruth Pellegrini. «Obwohl auch in unserer Gemeinde die Kirche an den Gottesdiensten nicht immer voll ist, besuchten dieses Weihnachtsspiel immer sehr viele Menschen», freut sich Erlandsen. Die Kirche sei jeweils bis zum letzten Platz besetzt gewesen. «Es ist ein grosses Bedürfnis, dieses Fest zu feiern.»

Nur wenige treten aus

Besonders glücklich war Juliette Erlandsen, wenn die Anlässe gut besucht wurden und auf ein gutes Echo stiessen. «Mich beeindruckte, wie sich Menschen immer wieder für einzelne Anlässe begeistern konnten, sich inspirieren liessen und dann auch bei deren Realisierung tatkräftig mitgeholfen haben.» Mit neuen Ideen und Projekten gelang es ihr, das Interesse für die Kirchgemeinde wachzuhalten. «Ich stelle mit grosser Freude fest, dass die Kirchgemeinde Cordast nur wenige Kirchenaustritte hat.» Auch wenn viele Menschen heute mit dem christlichen Glauben ein Problem hätten, zeige ihr diese Tatsache, dass eine aktive Kirchgemeinde gewünscht werde.

Auf Juliette Erlandsens Initiative hin wurden in der Kirchgemeinde Cordast und im Seebezirk verschiedene Dienste eingerichtet; so etwa der Mahlzeitendienst «Cartons du Coeur» oder die Kranken- und Sterbebegleitungsvereinigung Wachen und Begleiten (Wabe).tb/hs

Im Einsatz für die Kirchgemeinde Cordast: Juliette Erlandsen.Bild tb

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