Erfolg der Präventionsaktion
Von den Personen, die Ende Mai an den drei Tagen das Angebot genutzt haben, genügten 94 Prozent den Anforderungen zum Führen eines Fahrzeugs. Immerhin zehn Personen (sechs Prozent) wiesen markante Sehprobleme auf und wurden darauf aufmerksam gemacht, dass sie ein für das Fahren ungenügendes Sehvermögen aufweisen.
Nicht weniger als 90 Prozent der überlebensnotwendigen Informationen im Verkehrsablauf bezieht der Fahrzeuglenker nämlich über die visuelle Wahrnehmung, halten die
Veranstalter in einem Bericht fest. Wer also eine Sehkraftminderung realisiere und nichts dagegen un-
ternehme, handle unverantwortlich. Der Führerschein kann ihm dem-halb abgenommen werden. Die Entzugsbehörde entscheidet dann über einen allfälligen Entzug des Ausweises.
Drei Klassen mit den Lehrern
Drei Schulklassen der Orientierungsschule Tafers mit total 42 Schülern erschienen mit ihren Lehrern im Bus der Beratungsstelle für Unfallverhütung, wo in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Freiburger Optiker ein kostenloser Augentest durchgeführt wurde. Obwohl die Jugendlichen in der Regel noch keine Probleme haben, wies eine Schülerin ein ungenügendes Sehvermögen auf.
Für die meisten war der beim Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt stationierte Bus eine Attraktion. Unter der Anleitung von Lilo Schweizer und Christine Rufer mussten die Schüler Fragen verkehrsspezifischer Art beantworten. Sie konnten ihre Reaktion testen und schliesslich sogar Preise gewinnen.