Mit dem Ziel, möglichst viele Fahrzeugführerinnen und -führer zu einem Sehtest zu bewegen, organisiert das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt (ASS) zusammen mit der Gruppe der Freiburger Optiker (GFOO), der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und der Suva vom Montag, 26., bis Mittwoch, 28. April 2004, an der Tafersstrasse 10 in Freiburg eine Präventionsaktion.
Die durchgeführten Tests sowie die individuelle Beratung sind kostenlos. Weiter werden die neusten Fahrradhelme vorgestellt, welche zu vergünstigten Preisen direkt zum Verkauf bereitstehen.
Die Tatsache, dass eine reduzierte Sehschärfe das Reaktionsvermögen des Fahrers und somit seine Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher zu führen, entscheidend beeinflusst, ist unbestritten. Im Strassenverkehr werden so Gefahren zu spät oder überhaupt nicht wahrgenommen. Daraus können gravierende Konsequenzen sowohl auf persönlicher wie auf strafrechtlicher (Busse), verwaltungsrechtlicher (Führerausweisentzug) und zivilrechtlicher (mögliche Regressforderung der Haftpflichtversicherung) Ebene resultieren. Personen, welche Kenntnis von ihrer Sehschwäche haben und keine Korrektur vornehmen, handeln verantwortungslos und fahrlässig.
Für sicheres und komfortables Fahren ist auch ein gutes Hörvermögen eine wichtige Voraussetzung. Daher wird während der Dauer der Kampagne jeder interessierten Person eine Säule mit einem Testgerät zur Verfügung stehen, an welcher das Gehör kontrolliert werden kann.
Als drittes Element dieser Präventionskampagne spricht die bfu mit der Ausstellung «Ohne Velohelm kann Ihre Frisur leiden» alle Radler an, welche an den kommenden schönen Tagen einen Fahrradausflug unternehmen werden. Detaillierte Informationen zu dieser Kampagne werden, u.a. mittels eines Crash-Tests für Fahrradhelme, von Präventionsspezialisten vermittelt.
Am Suva-Stand können zudem Helme zu einem reduzierten Preis (Sonderrabatt von 30 Franken) erworben werden. Es werden auch allgemeine Fragen zur Vermeidung von Unfällen und Verletzungen beantwortet.
Weitere Auskünfte: Pierre-André Singer, Präventionsbeauftragter beim ASS, Tel. 026 484 55 26.
