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Selital – ein familiäres Kleinod

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es ist Samstagmorgen, ein Blick auf die Webcam bestätigt mir: Heute ist der ideale Tag für mein Vorhaben. Im warmen Sonnenschein erstrecken sich präparierte Pisten, ein Paradies in Blau und Weiss. «Heute gehts ins Selital!», rufe ich begeistert. Hinter mir ertönt ein vorpubertäres Grunzen. «Nie gehört.»

Das Dilemma mit dem Parkieren

Bald sitzen wir zu dritt im voll­gepackten Kleinwagen und kurven mutig immer höher und höher. Endlich kommt ein Parkplatz – wir sind da. «Sie können hier auf den Shuttlebus warten oder weiterfahren und auf einen Parkplatz hoffen», erklärt mir der Parkplatzanweiser. Ich entscheide mich für Variante eins und klopfe mir wenig später innerlich auf die Schulter. Stossstange an Stossstange sind die Autos am Strassenrand parkiert. Langläufer messen am Strassenrand die Schneetemperatur und holen den passenden Wachs aus dem Kofferraum. Immer wieder müssen wir warten, weil es Gegenverkehr gibt.

An der Talstation angekommen, kurven wir als Erstes gleich die blaue Piste hinunter und holen uns unser Billett. Während ich die kartonierten Tickets mit den Plastikbändchen an unseren Jacken anbringe, ernte ich einen skeptischen Blick meines ältesten Sohns. Ja, hier ist nichts mit Drehkreuzen, Magnetkarten und Pistendisco. Hier wird einfach skigefahren.

Übersichtlich und doch vielseitig

Wir testen als Erstes den Gäggerlift. «Er läuft im Moment nur von der Mittelstation bis nach oben», erklärt mir Betriebsleiter Christoph Glauser. «Wir könnten den Schnee zusammen­stossen und die Pisten bis nach unten präparieren. Aber der Aufwand lohnt sich kaum, denn nach wenigen Tagen ist die Piste nicht mehr befahrbar.»

Während ich den Kleinen davon überzeuge, auch ab und zu eine Kurve zu machen, winkt mir der Grosse vom Skilift aus zu. Er ist nun allein unterwegs und freut sich über die Unabhängigkeit ohne Warterei.

Verwaltungsratspräsident Stefan Lanz bestätigt, was ich an diesem Nachmittag selber erlebe. «Das Skigebiet ist nicht so klein, dass man auf einen Blick alles gesehen hat, aber trotzdem bleibt es übersichtlich.» In seiner Kindheit seien noch viele Stadtberner hierhergekommen, um skizufahren, erinnert sich Lanz. Um die Städter wieder für sich zu gewinnen, setzt Lanz auf die Snowdays. An diesen Schneespasstagen fahren die Kinder der Stadt Bern ins Selital zum Skifahren. Für Skilehrer und Ausrüstung wird gesorgt. Während ich mit Lanz plaudere, verschwindet die Sonne hinter den Bergen des Gantrischgebiets, und die Kälte macht sich breit. «So, letzte Fahrt!», mahnt mich der Skiliftangestellte und gibt mir den Bügel. Oben angekommen, höre ich das Tagesfazit der Kinder: Gar nicht so schlecht sei es, sich einmal abseits des Magic-Pass-Glamours umzusehen.

Skilifte Selital AG

56 Jahre Skileidenschaft

Mit dem Slogan «nah – familiär – vielseitig» bringt das Selital seine wichtigsten Qualitäten auf den Punkt. Die zwei Bügellifte fahren, wenn es genug Schnee hat, Schneekanonen gibt es keine, da das Skigebiet im Moorschutzgebiet liegt. «Wir hatten Winter mit über 60 Betriebstagen, es waren aber auch schon bloss 13», so Verwaltungsratspräsident Stefan Lanz. Die Skilifte Selital AG ist eine Aktiengesellschaft. Während der Verwaltungsrat Freiwilligenarbeit verrichtet, arbeiten die Skiliftangestellten im Stundenlohn.

cbs

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