Autor: karin aebischer
Wünnewil-Flamatt Ein Kurzschluss hat dazu geführt, dass Mehmet Kaya und seine Familie am Abend des 15. März 2008 innerhalb einer Stunde ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Das Feuer breitete sich in dem zum Teil aus Holz gebauten Gebäude so schnell aus, dass die 73 Einsatzkräfte der Feuerwehr keine Chance hatten, das in Brand geratene Haus zu retten. Es wurde zu drei Vierteln zerstört. Die Kantonale Gebäudeversicherung schätzte den Sachschaden auf 800 000 Franken.
Knapp elf Monate nach dem Brand, den Feuerwehrkommandant Andreas Freiburghaus damals als einen der gefährlichsten bezeichnete, den er je erlebt hatte, ist in der aktuellen Ausgabe des Amtsblatts das Baugesuch für einen Neubau des Wohn- und Geschäftshauses publiziert. «Das Erlebte war ein grosser Schock für uns. Alles ist so schnell gegangen, wir konnten nichts retten», erzählt Mehmet Kaya. Die ersten zwei Wochen habe die Familie bei den Nachbarn gewohnt. Heute wohnt er mit seiner Familie in einer Mietwohnung in Flamatt und hofft, im «Sense Imbiss» sobald als möglich wieder Kebab und Pizza servieren zu können.
«Viele Kunden – fast nur Schweizer – haben uns dazu ermutigt, das Restaurant wieder aufzubauen», so Kaya. Auch die Textilreinigung werde wieder an die Bernstrasse 23 in Flamatt ziehen, das Velo-Moto-Geschäft hingegen nicht. Spätestens im nächsten Winter soll das Wohn- und Geschäftshaus bezugsbereit sein.
