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Sensler Wirte wollen sich der Realität stellen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

An der gestrigen Generalversammlung von Gastro Sense kam Präsident Hans Jungo natürlich auf den grossen Wirtewechsel und die Konkurse zu sprechen. Er gab sich aber überzeugt, dass «gute Arbeit früher oder später zum Erfolg führt». Er sei sich bewusst, dass die Gäste ihr Verhalten «manchmal schneller als die Mode wechseln». Er wie auch Kantonalpräsidentin Muriel Hauser wiesen etwa auf Foodtruck-Betreiber hin, welche die traditionellen Gastbetriebe konkurrenzieren. Sie begrüssten daher das neue Patent V, das deren Tätigkeit regelt. Und sie hielt fest, dass bereits 30 solche Betreiber eine Teilausbildung absolviert haben. «Wir müssen uns den neuen Realitäten stellen», munterte Hans Jungo die Mitglieder auf, ihre Trümpfe auszuspielen.

Junge Gäste sind interessiert

Jungo freute sich auch, dass sich dank dem Engagement und der Professionalität der Sensler Wirte auch junge Gäste für die Gastronomie interessierten. «Sie zögern nicht, einen Teil ihres Geldes für ein gutes Essen zu auszugeben. Und sie wissen die gute Küche zu schätzen.» Als Erfolg bezeichnete er auch die Gutschein-Aktion von Gastro Freiburg, bei der Gutscheine gekauft werden können, die dann bei den Mitgliedern eingelöst werden können. So wurden im vergangenen Jahr Gutscheine im Wert von insgesamt 32 500 Franken verkauft. Weniger Freude hat er an der Tatsache, dass nun leere Stellen der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) gemeldet werden müssen.

Fusion mit See-Sektion?

Hans Jungo, der Wirt des Schwarzsee-Stärns, will sich im Jahr 2020 zurückziehen. Er informierte auch über Gespräche für eine Fusion mit der See-Sektion. Angesichts der Tatsache, dass sich nur wenige der 69 Mitglieder von Gastro-Sense zur gestrigen Versammlung einfanden, plädierte er umso mehr für eine solche Fusion.

Hummer betäuben?

Kantonalpräsidentin Muriel Hauser gab zu bedenken, dass das Gastgewerbe immer wieder für Polemik sorge. Sie freute sich deshalb, dass sich der Ständerat gegen ein Verbot von Froschschenkeln und Gänseleber ausgesprochen hat. Doch nun werde debattiert, ob Hummer weiterhin lebendig in siedendes Wasser gesteckt werden dürfen. Es werde verlangt, dass sie vorher betäubt und in salzhaltigen Wasserbecken gehalten werden müssen. Nach ihren Worten wäre das mit grossem Aufwand verbunden. Dienstchef Alain Mäder bestätigte, dass das Gesetz über die Nachtlokale wohl geändert werde. Louis Casali, Ammann von Bösingen, stellte den Tagungsort als Stück farbiges Freiburg vor, der zudem 50 000 Quadratmeter Industrieland zur Verfügung stellen könne.

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