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Bring- und Holtag für Setzlinge in Schmitten 

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Die Regionalgruppe von Bioterra organisiert einen Tausch-Markt für Setzlinge. Nach einer Pause wird er nun erstmals in Schmitten durchgeführt. Die Idee dahinter ist simpel: Besucherinnen und Besucher können eigene Setzlinge anbieten und/oder mitnehmen.

Der Garten ruft. Nach und nach sind die liebevoll gehegten Setzlinge parat fürs Auspflanzen – doch oft kommt es vor, dass für die vielen Pflänzchen der Platz im Garten fehlt. Oder umgekehrt: Die Zeit war zu knapp, um eigene Setzlinge anzuziehen. Dafür gibt es Abhilfe: ein Tauschtag für Setzlinge und andere Pflanzen. Ein solcher findet am 20. Mai in Schmitten statt. Organisiert wird er von der Regionalgruppe der Garten-Zeitschrift Bioterra in Zusammenarbeit mit den Vernetzerinnen und Vernetzern von «Schmitten gemeinsam».

Simples Konzept

Am Bring- und Holtag können Gartenbegeisterte Setzlinge loswerden oder mitnehmen, erklärt Robert Wüthrich aus Schmitten. Er leitet die Regionalgruppe zusammen mit Irene Benz-Sommer aus Avry-devant-Pont. Auch wenn jemand keine Setzlinge anzubieten habe, sei dies kein Problem, sagt Robert Wüthrich. «Man kann bringen und holen wie gewünscht». Für freiwillige Spenden steht ein Kässeli zur Verfügung.

Nicht nur Gemüse-Setzlinge, sondern auch andere Pflanzen können am Bring- und Holtag getauscht werden. So zum Beispiel Stauden, die zu gross geworden sind. Diese können im Wurzelbereich geteilt und die abgetrennten Stücke mitgebracht werden. Auch selbst gezogene Blumen oder Jungpflanzen aller Art sind willkommen. Bei so vielen Pflanzen ist es jedoch wichtig, die Übersicht zu behalten, deshalb sollten sie angeschrieben werden.

Es zieht ihn in den Garten

Robert Wüthrich ist seit etwa 15 Jahren Mitglied bei Bioterra – und ist selber durch einen Bring- und Holtag der Regionalgruppe auf den Geschmack des Gärtnerns gekommen, kurz nachdem er nach Schmitten gezogen war. Für ihn hat die Gartensaison schon lange begonnen: «Die Kartoffeln und Zwiebeln sind schon gesetzt, ich kann nicht warten», sagt er mit einem Lachen.

Robert Wüthrich und Irene Benz-Sommer leiten die Regionalgruppe von Bioterra für den Kanton Freiburg.
zvg

Vernetzerinnen halfen

Die Idee des Bring- und Holtags ist nicht neu. Die Regionalgruppe hatte ihn früher regelmässig in Wünnewil organisiert. Doch der Standort sei nicht ideal gewesen, meint Robert Wüthrich. Dieses Jahr findet er erstmals an etwas zentralerer Lage in Schmitten statt.

Zu verdanken ist dies mitunter dem Vernetzerprojekt, das in Schmitten bereits seit mehr als fünf Jahren besteht. «Wir sind froh, dass wir mit Vernetzer Kontakt haben», sagt Wüthrich. Um die Regionalgruppe war es nämlich eine Zeit lang ruhig gewesen – aus mehreren Gründen, wie er erklärt. Einerseits sei Corona dazwischen gekommen, und andererseits habe es einen Wechsel im Vorstand gegeben.

«Dieses Jahr haben wir uns dahintergesetzt und Flugblätter verteilt, um zu schauen, ob sich jemand in der Regionalgruppe engagieren möchte», so Wüthrich. So kam wieder etwas Leben in die Regionalgruppe, die ungefähr 200 Mitglieder aufweist. Das sei nicht viel, sagt Wüthrich. Andere Regionalgruppen hätten zum Teil über tausend Mitglieder. Da Bioterra jedoch eine deutschschweizerische Organisation ist, fällt der Französisch sprechende Teil des Kantons weg.

Möglichst naturnah gärtnern

Robert Wüthrich hat schon immer einen Garten gehabt. Nun, als Pensionierter, hat er dafür mehr Zeit als früher. Er schaut darauf, den Garten möglichst naturnah zu pflegen, was auch das Ziel von Bioterra widerspiegelt:

Wir möchten möglichst viele Leute motivieren, ohne Gift und künstlichem Dünger zu gärtnern.

Oftmals bräuchten Hobbygärtner enorm viel Dünger. «Das wollen wir nicht, wir setzen dafür auf Kompost.»

Die Regionalgruppe bietet auch Kurse an, im Juni beispielsweise gibt es einen Kurs zu effektiven Mikroorganismen und Bokashi. Auch die Idee eines Gartens für Kinder schwebt der Regionalgruppe vor. Dort könnten diese durch Kurse Erfahrungen mit einem eigenen Beet machen.

Zum Verein

Ein Verein für Biogärten

Bioterra, der Verein für Bio- und Naturgärten der Schweiz, engagiert sich für die Förderung und den Erhalt der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt. Dazu gehört auch das Projekt «Gartenkind», wo interessierten Kindern Kurse mit eigenem Gartenbeet angeboten werden. Bioterra hat rund 16500 Mitglieder und 30 Regionalgruppen, die Kurse und Anlässe organisieren. Sieben Mal jährlich erscheint das gleichnamige Heft. Bioterra feierte letztes Jahr sein 75-jähriges Bestehen. bba

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