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Sicherheit am Arbeitsplatz wird grossgeschrieben

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Freiburger Kantonsverwaltung nimmt die gesetzliche Verpflichtung ernst

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

14 000 Menschen sind beim Staat Freiburg angestellt, was 8600 Vollzeitstellen entspricht, wie Markus Hayoz, Chef des Amtes für Personal und Organisation, an einer Medienkonferenz ausführte. Die jährliche Lohnsumme beträgt dabei inklusive Sozialversicherungen über eine Milliarde Franken. 16 000 Arbeitstage sind im Jahre 2006 wegen Unfällen ausgefallen. Von den rund 2000 Unfällen waren allerdings 1700 oder 80 Prozent auf Ereignisse zurückzuführen, die nicht während der Arbeitszeit geschahen, wie der Personalchef des Staates ergänzte. Dank den Versicherungen konnten die Arbeitsausfälle mit zwei Millionen Franken aufgefangen werden.Selbstverständlich steht bei der Sicherheit am Arbeitsplatz nicht bloss der Arbeitsausfall im Vordergrund. Die Verringerung des menschlichen Leidens und auch der Abbau von gesundheitlichen Problemen, die an die Arbeitsumgebung gebunden sind, haben Priorität, wie gestern in Grangeneuve betont wurde.

600 000 Franken in die Sicherheit von Grangeneuve investiert

Die Medienkonferenz fand nicht zufällig in Grangeneuve statt. «Wir führen hier viele Tätigkeiten mit einem Unfallrisiko aus», hielt Direktor Francis Egger fest und wies zum Beispiel auf die vielen «gefährlichen» Landwirtschaftsmaschinen hin. Und wie er sagte, geschehen viele «Beinahe-Unfälle», von denen niemand spricht, die aber hätten tragisch ausgehen können.Im Jahre 2001 leitete das Landwirtschaftliche Institut in Zusammenarbeit mit dem Amt für Personal und Organisation die notwendigen Schritte ein, um das SGA-System (Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz) in einem Pilotversuch einzuführen. Wie Nadia Honoré, Koordinatorin für Sicherheit in Grangeneuve, erklärte, ging es vorerst darum, die im Institut bereits vorhandenen Strukturen für Sicherheit und Organisation zusammenzutragen. Dabei konnte vieles vom Qualitätsmanagement-System übernommen werden.Ein wichtiger Punkt in der Folge war laut Nadia Honoré die Analyse der Tätigkeiten und das Aufdecken von Risiken sowie die Erfassung von Unfällen und Beinahe-Unfällen in den verschiedenen Sektoren. Nach dem Entscheid über die Durchführung der erfassten Massnahmen galt es, einen Terminplan festzulegen. Dabei wurde ein Ausführungsbudget von 600 000 Franken erstellt. Es folgte die Planung, Realisierung und Betreuung der Massnahmen.

Madame Security

Wichtig ist laut Nadia Honoré, die in Grangeneuve als «Madame Security» amtet, dass sich eine Unternehmenskultur «Sicherheit und Gesundheitsschutz» bildet. So soll das Verantwortungsgefühl eines jeden Mitarbeiters geweckt werden. Dazu gehören u. a. die Meldung von gefährlichen Situationen oder Verbesserungsvorschläge. So sollen das Erfassen und die Analyse von Unfällen und Beinahe-Unfällen weitergeführt werden. Aber auch Präventivmassnahmen wie z.B. die sportliche Aktivität in der Freizeit gehören zum SGA-System.Bei einem Rundgang durch das Institut konnten die Medienvertreter einen Teil der getroffenen Massnahmen entdecken: Notausgänge, Geländer und Handläufe, Anti-Rutschbeläge, Schiebetüren, Notstoppknopf auf Maschinen, Giftschränke, geänderte Strassenführung und Kreuzung, persönliche Schutzmassnahmen, Verbandskästen, Antifeuerdecke, Plakate und Dokumente für Notfälle usw.

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