Untertitel: Freiburger Regierung und Parlament wollen neue Bestimmungen abwarten
. Gemäss einer Umfrage der Kantonspolizei verfügen nur 41 von 142 Schulbussen über Sicherheitsgurten. Auch nach dem Schulbusunfall von Salins VS ist der Freiburger Grosse Rat gegen eine Revision des Schulgesetzes, die vorsieht, dass Schulbusse mit Quersitzen, Sicherheitsgurten und Kopfstützen ausgerüstet werden müssen. Er hat in der vergangenen Woche einen SVP-Vorstoss abgelehnt.
In der Diskussion wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass die Gemeinden für die Schülertransporte verantwortlich seien. Auch wurde festgestellt, dass ein Umrüsten hohe Kosten verursachen würde. Der Grosse Rat vertrat zudem wie der Staatsrat die Ansicht, dass die neuen Bestimmungen der Bundesverordnung abgewartet werden sollten, um die Situation neu zu beurteilen. Diese sehen u.a. vor, dass die quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitze mit Beckengurten versehen sein müssen.