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Sicherheit im Ruhestand hat Vorrang

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Die Pensionskasse des Freiburger Staatspersonals muss bis 2052 aufgrund eidgenössischer Vorgaben einen Deckungsgrad von 80 Prozent erreichen. Es besteht ein zusätzlicher jährlicher Bedarf von 40 Millionen Franken (siehe Kasten). Der Vorstand der Pensionskasse hatte einen Vorschlag in Vernehmlassung gegeben, der auf einer Opfersymmetrie beruht: demnach zahlen Arbeitgeber und Versicherte den Mehrbedarf je zur Hälfte (FN vom 9.5.).

Nun ist die Vernehmlassung abgeschlossen und der Pensionskassen-Vorstand hat die Resultate in einem Bericht zusammengefasst.

Die Kasse wollte von den aktiven Versicherten wissen, wie sie zur anvisierten Finanzierung beitragen möchten. Es standen drei Varianten zurAuswahl: gleichbleibende Renten und Erhöhung der Beiträge, leichte Erhöhung der Beiträge und mehr oder weniger starke Senkung der Renten, gleichbleibende Beiträge und Senkung der Renten bei vorzeitiger Pensionierung.

72,4 Prozent der aktiv Versicherten wollen keine Kürzung der Renten und nehmen dafür höhere Beiträge in Kauf. Bei den über 50-Jährigen wird diese Variante sogar von über 80 Prozent bevorzugt.

In einem allgemeinen Teil der Vernehmlassung konnten sich Parteien, Personaleinheiten und Gewerkschaften äussern. Umstritten ist dabei vor allem die Aufteilung der Beiträge zwischen Arbeitgeberund Versicherten. Bisher zahlte der Arbeitgeber 57,8 Prozent und der Versicherte 42,2 Prozent an die Beiträge. Die Erhöhung soll gemäss Kassenvorstand aber je hälftig getragen werden. Die FDP und die SVP möchten, dass inskünftig die gesamten Beiträge 50 zu 50 Prozent aufgeteilt werden, der Personalverband der Staatsangestellten möchte den bisherigen Verteilschlüssel behalten, und die SP fordert 60 Prozent zulasten der Arbeitgeber und 40 Prozent zulasten der Versicherten. Als einzige Partei wünscht die FDP einen Wechsel zum Beitragsprimat.

Zahlen und Fakten

1000 Franken pro Versicherter im Jahr

Gegen 22000 Versicherte sind der Pensionskasse des Staatspersonals angeschlossen, rund 3,3 Milliarden Franken beträgt das Vermögen. Derzeit hat die Kasse einen Deckungsgrad von 77,6 Prozent. Für den angestrebten Deckungsgrad von 80 Prozent werden zusätzlich 40 Millionen Franken pro Jahr benötigt: 15 Millionen vom Kanton, fünf Millionen von Gemeinden und 1000 Franken pro Versicherter. Künftig darf die Kasse mit einer Rendite von 3,25 Prozent rechnen.uh

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