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Sicoop: Engagement für den Zusammenhalt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Aussicht ist einmalig: einerseits auf die Stadt Freiburg, andererseits auf ländliches Gebiet. Doch das Quartier hat schon bessere Tage gesehen. Die Wohnblöcke Vieux-Chênes im Freiburger Schönberg stehen grau in grau mit dem trüben Winterhimmel da; hie und da prangen Graffiti an der Hausmauer. Ein Schild macht darauf aufmerksam, dass die Gebäude von einer professionellen Sicherheitsfirma überwacht werden.

«Wer konnte, zog weg»

Die 200 Wohnungen der Sicoop-Genossenschaft Schönberg wurden in den 1970er-Jahren im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus erstellt. Von Beginn weg zeichnete sich die Siedlung an der Vieux-Chênes-Strasse durch eine gute Durchmischung seiner Bevölkerung aus. In den 1990er-Jahren verschlechterte sich aber die Situation im Quartier: «Die Genossenschaft investierte wenig in die Häuser, und wer konnte, zog weg», sagt Christine Müller. Die SP-Generalrätin wohnt im Quartier und engagiert sich im Verein «Animation für die Bewohnerinnen und Bewohner der Sicoop Schönberg».

Die Fluktuation im Quartier stieg, immer öfter platzierte das Sozialamt Drogenabhängige in den Blöcken. «Die Durchmischung im Quartier stimmte nicht mehr», sagt Müller. Vandalismus, Streitereien zwischen den Bewohnern und Probleme mit den drogenabhängigen Mietern waren die Folge.

«Wir wollen nicht, dass sich unser Quartier schlecht entwickelt», sagt Müller. Darum organisiert der Verein «Animation für die Bewohnerinnen und Bewohner der Sicoop Schönberg» nebst den Sprachkursen und dem Kinderhort (siehe Haupttext) Aktivitäten für Kinder und Jugendliche, aber auch ein «Thé dansant» für Seniorinnen und Senioren und ein Elterncafé. Einige Senioren bieten zudem seit Beginn des laufenden Schuljahrs eine Aufgabenhilfe an. «Wir sind stolz auf den Reichtum in unserem Quartier», sagt Müller.

Viel Freiwilligenarbeit

Der Verein rechnet mit einem jährlichen Budget von 50 000 Franken. «Im Idealfall haben wir 35 000 Franken zur Verfügung», sagt Müller: «Wir leben von einem Tag zum anderen.» Die Sprachlehrerinnen und die Frauen im Kinderhort sind bezahlt; die anderen Aktivitäten im Quartier übernehmen Freiwillige. njb

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