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Sie eröffnete gestern die grösste Studenten-Party im Kanton Freiburg 

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Die neuste Ausgabe der Unifactory-Party ging erfolgreich über die Bühne. Als erste DJ und einzige Frau eröffnete DJ Riva den Abend.

Gegen Mitternacht trudeln die Partygängerinnen und Nachtschwärmer am Donnerstagabend im Forum ein, denn pünktlich zum Beginn der Osterferien fand dort die neunte Unifactory-Party statt. Es ist die grösste Studentenparty im Kanton, die jährlich Tausende von feierlustigen Menschen aus der Region anlockt (siehe Kasten). Nebst Lichttechnikern und alkoholischen Getränken sorgten an diesem Abend fünf DJs für eine ausgelassene Stimmung. Darunter auch DJ Riva, die von den FN an diesem Abend begleitet wurde.

Jennifer Riva eröffnete an diesem Abend das musikalische Line-up. Die Waadtländerin stand zum ersten Mal auf der Unifactory-Bühne. Für die Vorbereitung mache das allerdings keinen Unterschied. Und sie gesteht: «Bis heute weiss ich nicht, weshalb ich immer nervös bin – egal ob ich vor 50 Personen oder vor 2000 Personen spiele.» Doch sobald die Musik erklingt, verschwinde diese Nervosität. «Von da an ist es eine totale Improvisation. Man weiss nie, ob es funktionieren wird oder nicht.»

Das Publikum mitreissen

Auf die Frage, wie es ihr gelinge, ein verhaltenes Publikum anzufeuern, meint Riva lachend: «Magie.» Und fährt danach ernsthafter fort. Das sei ein Zusammenspiel aus Beobachtung des Publikums und dem Einsatz von Licht und Ton. «Die ersten drei Minuten meines Sets bestimmen den Rest des Abends», erklärt sie. Ihre Aufgabe sei es, das Publikum zu begeistern und die Energie aufrechtzuerhalten, damit die Party die ganze Nacht über weitergehen könne. Dabei sei es auch wichtig, dass der oder die DJ Spass an der Arbeit und der Musik habe. «Das spürt auch das Publikum.»

Zu Beginn des Abends war der Dancefloor noch ziemlich leer…
Bild: Selina Grossrieder

Inspiration aus Südafrika

Die Inspiration für ihre Musik holt Riva von weit her. Aus den Lautsprechern ertönt eine Mischung aus Afro-House-Musik, Jazz und Perkussion. Amapiano heisst dieser Musikstil, der vor etwas mehr als zehn Jahren in Südafrika aufkam. Es sei auch diese Leidenschaft für den Austausch, die Musik und die Möglichkeit, mit Künstlerinnen und Künstlern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, die Riva an ihrer Arbeit als DJ begeistere. 

Das Teilen von Musik, das Entdecken neuer Klänge und die Freude, Menschen zum Tanzen zu bringen, ohne dabei auf Drogen zurückgreifen zu müssen, ist wunderbar.

… und füllte sich während der Nacht immer mehr.
Bild: zvg

Nur wenige Frauen in der DJ-Szene

Als Frau ist Jennifer Riva noch immer in der Minderheit in der Szene. So war sie am Donnerstag auch die einzige Frau im Line-up, das fünf Artists zählte. An der letzten Unifactory-Party im Oktober legten gar nur Männer auf. Fabian Kolly, Zuständiger für die künstlerische Leitung der Unifactory, betont: «Wir legen Wert darauf, auch Frauen zu buchen.» Oft sei dies aber schwierig, weil es nicht so viele von ihnen in diesem Beruf gäbe und sie darum oft früh ausgebucht seien. Auch sei die Gage manchmal zu hoch für eine Studenten-Party, denn die Eintritte müssten für Studierende erschwinglich bleiben. 

In ihrer Arbeit sieht sich Riva oft mit Vorurteilen konfrontiert. Riva erinnert sich:

Am Anfang meiner Karriere hat man mich nur für Veranstaltungen gebucht, die für Frauen ausgerichtet waren.

Also entfernte sie ihren Vornamen aus dem Künstlernamen. «So schätzt man mich einfach für meine Musik.»

Bis in die frühen Morgenstunden liessen sich die Feiernden schliesslich von hypnotisierenden Beats und einer starken Lichtershow mitreissen. Ingesamt 3500 Eintritte wurden an diesem Abend gezählt – mehr als die Veranstaltenden erwartet hatten: «Wir sind sehr zufrieden mit dem Event, alles ist gut verlaufen», sagt Kolly, der an diesem Abend auch selbst als DJ auf der Bühne stand. 

Möglicherweise weniger Eintritte

Zukunft unklar für Unifactory

Die Unifactory-Party gibt es bereits seit 2015. Nach einem zweijährigen Unterbruch wegen Covid erlebte sie letztes Jahr mit einer Besucherzahl von 12 000 bei drei Events ein grandioses Comeback. Dennoch ist unklar, ob und wo die Party im nächsten Jahr stattfinden wird. Der Umbau des Forums Freiburg wird die Besucherkapazität zukünftig einschränken, was die Veranstaltung gemäss den Organisatoren finanziell nicht mehr rentabel macht. Durch die geringere Anzahl Eintritte könnten die Kosten nicht mehr gedeckt werden. (sea)

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