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Sie gehen auf den Gurnigel für die Musik

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Betritt man das Berghaus Gurnigel, bietet sich einem ein ungewöhnliches Bild: Alle Tische wurden an die Wand geschoben, um in der Mitte des Speisesaales Platz zu machen für ein ganzes Orchester. Auch dieses Jahr haben sich siebzig Jugendliche getroffen, um zusammen während drei Tagen zu spielen. Das Jugendmusiklager feiert bereits sein 25-jähriges Bestehen–und dafür ist einiges geplant (siehe Kasten). Geleitet wird das Orchester von Jan Van der Roost, einem weltbekannten Dirigenten und Komponisten aus Belgien.

Von Chicago zum Gurnigel

«Hier passiert etwas Bewegendes und Wunderbares, das von Herzen kommt», sagt Jacques Rossier, Mitglied der Kommission des Musikerverbandes Sense und Dirigent in Wünnewil-Flamatt. Er war es, der den belgischen Dirigenten und Komponisten Jan Van der Roost auf den Gurnigel eingeladen hat. Die beiden haben sich vor ein paar Jahren zufällig in einem Flugzeug kennengelernt und für Rossier war von Anfang an klar: «Wenn wir etwas Spezielles machen wollen, dann will ich Van der Roost dabeihaben.» Und so ist es auch gekommen: Für das 25-Jahr-Jubiläum des Jugendmusiklagers leitet der belgische Dirigent die 16- bis 20-Jährigen. Jan Van der Roost habe sofort zugesagt. «Die Papiere wurden dann bei einem Treffen in Chicago unterzeichnet», erzählen die beiden.

Van der Roost übt mit den Jugendlichen insgesamt sechs seiner eigenen Kompositionen. Die Stücke seien sehr anspruchsvoll, sagt er. Bei den jungen Musikern handle es sich aber um eine vielversprechende Gruppe. «Sie haben ein enormes Potenzial. Ich bin sicher, dass wir am Sonntag ein unglaubliches Konzert abliefern werden.»

Gute Stimmung

«Die jungen Musiker kommen auf den Gurnigel, um Musik zu machen und andere Leute kennenzulernen», sagt Albert Buntschu, der seit mehreren Jahren das Lager leitet. Die Stimmung sei gut und viele würden sich bereits kennen.

Einige kommen zum wiederholten Male, wie beispielsweise Yves Hayoz. «Die Kameradschaft ist hier sehr wichtig», sagt der 20-Jährige. «Einige Leute sehe ich nur bei dieser Gelegenheit.» Zum ersten Mal im Lager dabei ist Elena Jungo. «Es ist eine Herausforderung, mit Van der Roost zu spielen», sagt sie. Auch Daria Wittwer sieht das so. Sie ergänzt aber: «Wir wollen ja auch musikalisch weiterkommen.» Das erkennt ein Beobachter auch auf den ersten Blick: Die Musiker sind bei den Proben hoch konzentriert–da kommt es schon einmal vor, dass bei dem allgemeinen Eifer der Taktstock zu Boden fällt. Dann wieder sorgt der Dirigent mit einem Kommentar für Lacher und lockert die Situation etwas auf. «Wenn man zusammen nicht auch einmal blödeln kann, dann wäre es doch langweilig», sagt Laura Crausaz. Sie hat vorher schon Stücke von Van der Roost gespielt und freute sich daher auf das Lager: «Man hat nicht jedes Jahr die Gelegenheit, mit einem Weltstar zu spielen.»

Jugendmusiklager

«Die Musiker wollen immer mehr»

Zum 25-Jahr-Jubiläum des Jugendmusiklagers auf dem Gurnigel hat der Musikverband Sense etwas Spezielles organisiert: Zum ersten Mal spielen die Jugendlichen mit einem Gastdirigenten–und zwar gleich mit Jan Van der Roost, der weltweit bekannt ist. Dadurch seien die Proben strenger als in den Jahren zuvor, sagt Pascal Schellhammer. «Das motiviert aber auch.» Der 19-Jährige aus Wünnewil war zuvor schon mit dabei. «Das Niveau steigt jedes Jahr. Die Musiker wollen immer mehr», sagt Vorstandsmitglied Manuela Stucki. Dieses Jahr haben die Musiker und Musikerinnen bereits am Samstag zuvor geprobt, damit sie dieses Wochenende möglichst oft gemeinsam mit Van der Roost spielen können. Speziell zum Jubiläum gibt es am Sonntag um 15.30 Uhr ausserdem ein Apéro für alle ehemaligen Teilnehmer.sg

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