«S’isch guet, Röbu, dass du nüm i d’Schuel muesch. Wärsch ja mittlerwile glatt überforderet.» «So, so. Was zündsch mi aa? I ha dänk miner Quadratwurzle und Verbdeklinatione us em FF chönne und cha’s hüt no.» «Das isch ja guet u rächt. Aber jitz sölle üser Chline ja scho i dr Primarschuel zwöi Frömdsprache lehre. Du drgäge kämpfsch no ging mit dym Wälsch.» «Zwöi Frömdsprache tönt zwar guet, aber i frage mi, öb ächt d’Fryburger zersch mit Wälsch oder mit Änglisch aafange.» «Für Wälsch gsehts schlächt uus. Üse Schuelpresidänt, dr Theo Studer, setzt sich schyns vehemänt für Änglisch und Russisch y.» «Was? Änglisch – das verschtaa n’i no, mit all däne Japaner und andere Turischte hie z’Murte. Aber Russisch? Süsch no Wünsch?» «Du muesch villecht ou scho bald Russisch lehre. Dr Montani wott doch ds halbe Stedtli verchoufe, und d’Russe heige schyns Interässi dra.» «Wo hesch denn das ghört?» «Eh, das het dr Montani i dr Liberté wortwörtlich gseit.» «D’Russe i üsem Stedtli. Gott bewahre. Die würde’s doch mache wie d’Investore bim FC Wil: Wächsle all Wuche dr Trainer us.» «… und bi üs am Änd no dr Gmeindrat!» «… worüber ou nid alli truurig wäre.»
«Dori no n’es Vodk… eh, es Chübeli!»
«Ja, ja. Aber was dr Montani seit, isch ou nid i Stei gmeisslet.» «Gwüss, wohl. Us Murte furt zügle het er wölle. Aber e Wuche später tönts vo ihm scho wieder ganz andersch. Und dr Seepark möcht er scho lang abgäh, aber gange isch dert ou no nüt.» «Frag nume d’Handwärker, so weisch werum.» «D Russe mit em Montani sym Imperium – die würde glatt us dr Muratum-Bar es Lenin-Mausoleum mache.» «Es Lenin-Museum? Villecht dörft me ja denn da derfür ds Glasdach la staa.»
