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Solidarität kennt keine Grenzen

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Der Tag des Flüchtlings musste wie so viele andere Veranstaltungen aufgrund der Corona-Massnahmen auf öffentliche Events verzichten und verlegte sich darum auf Online-Aktionen. Auf der von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) eingerichteten Website fluechtlingstage.ch finden sich zum Beispiel Stellungnahmen verschiedener Persönlichkeiten wie etwa Patrick Rohr oder Knackeboul. Weiterhin können sich Interessierte durch die Unterschrift von Petitionen und Appellen engagieren und so ihre Solidarität mit den Schutzsuchenden zum Ausdruck bringen.

Evakuierung gefordert

Die SFH schreibt in einer Stellungnahme: «In den griechischen Flüchtlingslagern sitzen Zehntausende Menschen unter erbärmlichsten Lebensbedingungen fest. Es fehlt ihnen an allem. Sie haben kaum ausreichend Nahrung, keinen Zugang zu Hygiene und medizinischer Versorgung. Covid-19 birgt für diese Menschen daher eine besondere Gefahr.» Aus diesem Grund fordert die SFH die Evakuierung der Flüchtlingslager in Griechenland. Niemand dürfe, so der Wortlaut der Stellungnahme, beim Schutz vor dem Coronavirus zurückgelassen werden, und auch die Schweiz müsse sich daran beteiligen, denn sie trage die EU-Abschottungspolitik mit und sei daher mitverantwortlich für die humanitäre Katastrophe in den Flüchtlingslagern.

Schutzsuchende aufnehmen

Die Schweiz hat aus Sicht der SFH genügend Platz, um rasch und unbürokratisch Geflüchtete aus den unmenschlichen Lagern in Griechenland zu evakuieren. Die SFH fordert darum den Bundesrat und das Parlament auf, sich solidarisch zu zeigen und alles daran zu setzen, möglichst viele Schutzsuchende aus den Flüchtlingslagern in Griechenland zwecks Prüfung des Asylantrags in die Schweiz zu holen. Mit der kürzlichen Aufnahme von 23 unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden mit Familienangehörigen in der Schweiz, so die SFH, habe die Schweiz lediglich ihre Dublin-Pflicht erfüllt. Doch das reiche nicht, sie müsse mehr Schutzsuchende aufnehmen, unabhängig von ihrem Familienbezug zur Schweiz.

Lehrmittel zum Thema

Pünktlich zum Weltflüchtlingstag am 20.  Juni wurde auch das digitale Lehrmittel «Flucht» veröffentlicht. Das Lehrmittel basiert auf der Wanderausstellung, die 2016 im Landesmuseum Zürich eröffnet wurde. Das Thema Flucht wird aus verschiedenen Blickwinkeln präsentiert und vermittelt anhand typischer Biografien die schwierigen Wege von Flüchtlingen. So kann man dank der Filmaufnahmen des Regisseurs Mano Khalil – einst selber Flüchtling – die verschiedenen Stationen einer Flucht nacherleben. Lernende erfahren auch, wie das Asylverfahren funktioniert, wer in der Schweiz als Flüchtling anerkannt wird und was die internationale Hilfe ist.

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