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Sommerliche Fasnacht auf Zweirädern

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Miro Zbinden

In herrlichem Sommerwetter und bei ausgelassener Feierlaune wurde am Samstag in der Freiburger Unterstadt eine weitere Ausgabe des spassigen Veloklassikers «12 Stunden durchs Au-Quartier» zelebriert. Zahlreiche Anwohner und auswärtige Interessierte säumten die engen Gässchen der historischen Altstadt, um die 14 Teams anzufeuern, welche auf ihren originellen Drahteselkonstruktionen tapfer Runde um Runde drehten.

Viel Erfindungsgabe

Über den Menschenauflauf in der Unterstadt freute sich einer ganz besonders: Luc Minder, Präsident des Vereines «12 heures de l’Auge», der für die Reorganisation des traditionellen Anlasses verantwortlich zeichnete. Minder, der die ersten acht Ausgaben des Rennens von 1997 bis 2004 allesamt als aktiver Teilnehmer miterlebt hatte, ist es ein persönliches Anliegen gewesen, die Veranstaltung wieder ins Au-Quartier zu holen. «Wie ein Karneval im Sommer, der sich durch Erfindungsgabe und Teamgeist auszeichnet, belebt das 12-Stunden-Rennen die ganze Altstadt», zog Minder den Vergleich mit der populären Bolzenfastnacht. Die Mühe und Arbeit, welche die Teams in Bau und Dekoration ihrer Fahrzeuge investierten, scheint angesichts der sehenswerten Resultate beinahe grenzenlos gewesen zu sein.

Bunt, schrill, sportlich

In farbenfrohen Verkleidungen schwangen sich die Mitglieder der mehrköpfigen Teams abwechslungsweise auf die Sättel ihrer ausgebauten Tandems. Die breit gefächerte Fahrzeugpalette, welche an den Start ging, reichte vom Formel-1-Rennwagen über Kreuzfahrt- und Piratenschiffe bis hin zum fahrbaren Atommeiler. Grenzen waren den Teilnehmern beim Bau keine gesetzt; die Fahrzeuge mussten lediglich mit mindestens zwei Sätteln, zwei Paar Pedalen und einer funktionstüchtigen Bremse ausgestattet sein, um für den rund einen Kilometer langen Rundkurs zugelassen zu werden, der sich zwischen Bern- und unterer Saanebrücke erstreckte und keineswegs nur die Lachmuskeln beanspruchte.

SP-Nationalrat Jean-François Steiert, der die Sieger des Renntages ehrte, sieht denn auch den Mehrwert einer solchen Veranstaltung: «Die Verbindung von Sport, Kreativität und Witz ist ein Erlebnis für alle im Quartier. Ein solches Ereignis ermöglicht Kontakte über alle Ebenen hinweg. Und es hält fit.» Die völlig ausgepowerten, aber glücklichen Rennteilnehmer waren dafür Beweis genug.

Die unterschiedlichsten Fahrgeräte waren in der Unterstadt unterwegs.Bilder Charly Rappo

Wettbewerb:Ein Rennen, viele Sieger

Nebst Schnelligkeit und Ausdauer wurden am 12-Stunden-Rennen im Stadtfreiburger Au-Quartier auch Humor und Erfindungsgabe der Teams prämiert. 142 gefahrene Runden zwischen 10 und 22 Uhr brachten «Les Bonacyclettes» den Titel des sportlich erfolgreichsten Teams ein. Den Preis für das lustigste Selbstbaugefährt durften «Les Cousins Germains» entgegennehmen, die mit ihrem fahrbaren Campingzelt das Fahrerfeld aufmischten; während «Les Flibustiers» in ihrem aufwendigen Piratenschiff als das schönste Team geehrt wurden. mz

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