Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Sommersound aus Winterthur

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sommersound aus Winterthur

William White and the Emergency im Bad Bonn

Es gibt diese Geschichte, wo Lenny Kravitz, Ben Harper und Jack Johnson einen vierten Musiker für ihre gemeinsame Band brauchen – und William White anrufen. White kann mit solchen Vergleichen gut leben, zeigt aber auf seiner CD «Undone» durchaus musikalische Selbstständigkeit.

Mit WILLIAM WHITE
sprach UELI STRASSER

William, welches sind deine Top-5-Lieblingssongs aller Zeiten?

Sehr schwer zu sagen… Ich habe keine Lieblingssongs in dem Sinn. Das kommt ganz auf meine Stimmung an. Ich höre gerne Bob Marley and The Wailers und Curtis Mayfield, auch wenn das jetzt vielleicht nicht so originell tönt. Aber ich mag auch Rage Against the Machine oder Tool usw. Die Liste ist zu lange, um die 5 besten rauszupicken. Wie auf «Undone» gibt es bei mir keine einzelne Musikrichtung, nur Musik!

In welcher Hinsicht sind die genannten Interpreten Vorbilder für deine eigene Musik?

Was soll ich jetzt sagen…? Auf «Undone» habe ich die Musik so gespielt und geschrieben, wie ich sie wollte. Viel Soul, Liebe zur Stimmung und Aussage – und ich habe eine Vorliebe für alte, analoge Aufnahmen. Die sind organischer, echter. Da ist keine wichtigste Musikrichtung und kein wichtigster Einfluss, es ist eher ein Gemisch.

Mit welchen Worten würdest du denn deine Musik selber beschreiben?

Einfach, ehrlich, positiv and real!

Du wirst weit herum als Schweizer Antwort auf Jack Johnson gehandelt – wie gehst du damit um?

Ich kann ganz gut damit leben. Ich weiss, dass ich nicht Jack bin, kann aber seine Musik gut leiden. Unser Vibes sind ähnlich, aber es gibt auch sehr viele Unterschiede.

Deine Platte tönt extrem relaxt, warm und organisch. Die Umstände der Aufnahmen waren aber nicht so erwärmend. Stichwort Geldprobleme …

… da muss man einfach durch. Ja, es waren sehr schwierige Zeiten. Zwei Jahre insbesondere, in denen wir von Sozialgeldern leben mussten. Aber man muss an seine Sache glauben und daran arbeiten. Meine Frau und ich hatten nichts, ausser unsere Überzeugung. Wir haben richtig schwer gearbeitet und mit Glück und sehr viel Support und Vertrauen von Freunden (und auch Fremden), haben wir «Undone» gerade noch fertig gebracht. Jetzt sind wir auch nicht mehr beim Sozialamt.

Wie steht es mit Plänen für eine neue Platte? Hast du schon Ideen, wohin die Reise stilistisch geht?

Nein, ich habe noch keine Ahnung. Aber ich denke, im Frühling 2007 sollte es wieder so weit sein.

Wird denn wenigstens die Finanzierung nach deinem Erfolg einfacher?

Das werden wir noch sehen … Einfacher wird es auf jeden Fall, aber trotzdem sicher kein Kinderspiel.

Du hast zum Schluss noch Platz für einen Appell an alle Leute, die deine Musik nicht kennen – weshalb sollen sie an das Konzert kommen?

William White and The Emergency – I am sure we will surprise you!

Sonntag, 2.4.2006, 21 Uhr, Bad Bonn, Düdingen: «William White and The Emergency», Vorband «Beerzel». Eintritt 15 Fr.
Zur Person

William White kam vor 13 Jahren, mit 19, aus der Karibik-Insel Barbados in die Schweiz, die Heimat seiner Mutter, wo er heute mit seiner Familie in Winterthur lebt. Die grössten musikalischen Erfolge hatte er bisher als Frontmann von «Liz Libido», mit denen er zwei CDs aufnahm und unter anderem am Jazzfestival Montreux und am Openair St. Gallen spielen durfte. Nach dem Split der Band veröffentlichte er vor einem Jahr seine erste Solo-Platte «Undone». us

Meistgelesen

Mehr zum Thema