BERN Die SP habe die Frage der Sicherheit zu lange der Rechten überlassen, sagte Parteipräsident Christian Levrat am Montag vor den Medien in Bern. Sie habe ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Sicherheit sei nicht ein neues Schwerpunktthema der SP. Die Partei müsse aber die Sorgen ihrer Wählerinnen und Wähler ernst nehmen. Die SP hatte Ende Juni mit dem Positionspapier präsentiert, wie sie mit einem «Mix aus Prävention und Repression» zu einem sicheren Lebensgefühl in der Schweiz beitragen will. Nach rund 120 kritischen Rückmeldungen aus der Basis geht die Parteileitung nun noch einmal über die Bücher und legt am Parteitag Ende Oktober eine überarbeitete Fassung vor. Unter anderem fordert das Papier die Aufstockung der kantonalen Polizeikorps um 1500 Stellen sowie mehr Bahnpolizei und Zugbegleiter. sda
Bericht Seite 15