Autor: REgula Saner
Freiburg Die auf den 1. Oktober 2008 und auf den 1. Januar 2009 angekündigten Erhöhungen der Strompreise durch die Groupe E lösen bei der SP Besorgnis aus. Die neuen Strompreise träfen die Konsumentinnen und Konsumenten, welche bereits von den gestiegenen Lebenshaltungskosten gebeutelt seien, hart. Wie die SP in einer Medienmitteilung schreibt, würden die Konsumenten gar zweifach bestraft. Dies, weil der generelle Tarifanstieg nicht nur die Privathaushalte belaste, sondern auch die Elektrizitätskosten der Gemeinden in die Höhe treibe. Steuererhöhungen würden somit unumgänglich, die Zeche bezahlten erneut die Konsumenten.
«Wenn der Staatsrat jetzt nicht handelt, wird er den Betroffenen schon bald andersweitig zu Hilfe eilen müssen», schreibt die SP weiter. Die Partei befürchtet nämlich, dass viele Leute ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen können. Die SP fordert darum den Staatsrat auf, bei der Groupe E zu intervenieren. Sie will das Thema auch in der kommenden Herbstsession aufs Tapet bringen.
Zudem ermuntert die Partei die Konsumentinnen und Konsumenten, bei der eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom) gegen die höheren Strompreise zu protestieren.
