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SP lässt ihre Wahlniederlage durch eine Arbeitsgruppe analysieren

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Nach der angekündigten Demission von Staatsrätin Marie Garnier (Grüne) sei es die Absicht der SP gewesen, den dritten Regierungssitz der Linken zu erhalten. Dies sagte SP-Präsident Benoit Piller gestern am Parteikongress der SP in Villaz-St-Pierre. Der Vorstand sei der Meinung gewesen, dass Valérie Piller Carrard aufgrund ihrer Bekanntheit und Erfahrung die besten Chancen habe, diesen Sitz zu sichern. Nach vielen Diskussionen innerhalb des linken Blocks habe der Kongress der SP deshalb die Kandidatur von Valérie Piller Carrard validiert. «Doch die Strategie funktionierte nicht» so Piller gestern Abend. «Die Linke konnte wohl im ersten Wahlgang ihre Wähler mobilisieren. Der zweite Wahlgang war dann aber ein Misserfolg. Die SP hat die Legitimität des Sitzes der Grünen bei einem grossen Teil der Bevölkerung unterschätzt.»

Seit diesem zweiten Wahlgang sei der Vorstand der SP zwei Mal zusammengekommen. Als Folge davon hat er beschlossen, eine Arbeitsgruppe solle die Ersatzwahlen analysieren. Auch soll diese die Themen ausarbeiten, die bei kommenden Wahlen in den Mittelpunkt rücken sollen. Man wolle heute nach vorne schauen, so Piller, denn es stehen weitere politische Kämpfe an, etwa bei der Altersvorsorge und im Gesundheitswesen.

Die Jusos sprachen gestern von einer lamentablen Kampagne. Ihre Wähler hätten gesagt, die SP habe sich nicht fair verhalten. SP-Grossrätin Erika Schnyder kritisierte die Haltung der Grünen von der Demission Garniers ohne Absprache bis zu den Aussagen deren Präsidenten: «Wir schulden den Grünen gar nichts», so Schnyder. John Clerc forderte, auf die Partner zuzugehen hinsichtlich der Wahlen 2019 und einer vereinten Ständeratskandidatur. Alt-Staatsrat Erwin Jutzet sagte, er sei frustriert gewesen. Nun aber müsse man eine Seite umblättern und den Kampf wieder aufnehmen.

uh

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