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SP steht nach Wahl in einem schlechten Licht

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Die SP blieb mit ihrer Kandidatin chancenlos. Auf Überheblichkeit folgte Irritation, folgte die Niederlage und die Deklassierung der Partei durch die FDP. Die Spitze der Freiburger SP-Kantonalpartei verunsicherte die Rot-Grünen und narrte ihr Wählervolk. Die Quittung erhalten haben nun auch die Stimmenden der betroffenen Parteien. Es wird nicht bei der Niederlage vom Sonntag bleiben, denn diese (bürgerliche) Wahl wird Auswirkungen haben auf staatspolitischer Entscheidungsebene, was das Arbeitervolk zu spüren bekommen wird: Service public, Krankenkassenprämien, Lohngleichheit, Altersvorsorge 2020 (FDP sagte Nein zur Rentenreform) werden aktuelle Themen bleiben.

Der Plan der SP-Parteiführung für die Staatsratsersatzwahl war weder gerissen noch intelligent. Er machte den Stimmenden der Bündnispartner (SP, Grüne, CSP) die Wahl nicht einfach. Die Strategie verunsicherte die Frauen und Männer im gesamten linken Lager. Frau Bonvin-Sansonnens mit schwachen Argumenten ins Abseits stellen, um dann mit der eigenen «besseren» Kandidatin Piller Carrard nicht reüssieren zu können – das wirft ein schlechtes Licht auf die SP Freiburg. Die Stimm- und Wahlabstinenz (30 Prozent Wahlbeteiligung) sowie die Demobilisierung der Grünen waren die Folge.

Im Nachhinein ist man geneigt zu glauben, die Ersatzwahl wäre mit den Grünen wohl gelungen, hätte man am gleichen Strick gezogen. Die Sozialdemokratische Partei muss sich erklären und den Mitgliedern, den Sympathisantinnen und Genossen – notabene den Frauen – die Ursache ihres jetzigen allgemeinen Unwohlbefindens erläutern.

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