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Spannende Filmvorführung statt Postenlauf

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Geschieht in Jaun und Umgebung ein Unfall, dauert es mindestens eine halbe Stunde, bis die Ambulanz vor Ort ist. Die Jauner wissen sich aber zu helfen: Die sogenannten First Responder des Samaritervereins Jaun-Im Fang-Abländschen arbeiten eng mit dem Notrufdienst 144 zusammen und leisten Erste Hilfe, bis der professionelle Notdienst eintrifft. Diese spezielle Situation hat der Samariterverein zusammen mit der Rettungsstation nun im Rahmen der Regionalübung 2012 verfilmt. Statt des üblichen Postenlaufs wurde den Samaritervereinen des Sense Oberlandes Ende Juni der Film «Erste Hilfe im Jauntal» gezeigt. Morgen Samstag lädt der Samariterverein zur öffentlichen Filmvorführung im Cantorama ein.

Detailgetreuer Film

Die Idee zum Film stammt von Linus Buchs, der selbst oft als First Responder oder für die Rettungsstation im Einsatz steht und bei den Dreharbeiten Regie führte. «Mein Ziel war es, die Realität so echt wie möglich abzubilden», sagt er. Ein Drehbuch hat er nur für sich geschrieben. Die Szenen wurden einfach kurz vorher abgesprochen.

Der einstündige Film von Ronny Mast (siehe Kasten) ist gelungen. Detailgetreu und authentisch werden vier verschiedene Rettungseinsätze spannend wiedergegeben. Angefangen beim Lawinenunfall zweier Tourenskifahrer, der den Einsatz der Rega und der Lawinenhundeführer erfordert. Ein Sprecher, Henri Schuwey, kommentiert den Einsatz im Gelände. Zweiter Schauplatz ist eine Seilbahnrettung. Die Passagiere des «Gastlosen-Express» müssen abgeseilt werden. Für einen der Retter waren die beiden Einsätze zu viel–er erleidet einen Herzinfarkt. Der Film zeigt gut auf, was in einer solchen Situation zu tun ist: Der First Responder eilt zu Hilfe, bis die Ambulanz Vaulruz in Jaun eintrifft. Zum Schluss des Films müssen die Samariter eine Suchaktion starten, weil einer ihrer Kollegen nicht von einer Bergtour zurückgekehrt ist.

Eigenes System aufgebaut

Alle Schauspieler, ausser die Rega-Piloten, die Rettungssanitäter der Ambulanz sowie die Polizisten, sind Mitglieder des Samaritervereins. «Für einige hat die Realisierung des Films eine Riesenarbeit bedeutet», sagt Buchs. Während neun Monaten hat der Verein immer wieder daran gearbeitet. Mit dem Resultat ist er mehr als zufrieden. «Der Film ist perfekt. Besser, als ich es erwartet hätte». Er zeigt die vielseitigen Rettungsmöglichkeiten des Samaritervereins auf. «Wir haben mit dem First Responder und der Rettungsstation ein System geschaffen, das funktioniert.» Es sind immer Leute auf Platz, die bei einem Notfall einsatzbereit sind.

Cantorama,Jaun. Sa., 8. Sept., 20 Uhr.

 

«Mein Ziel war es, die Realität so echt wie möglich abzubilden.»

Linus Buchs

Leiter Filmprojekt und Retter

Zur Person

Ein einheimischer Filmemacher

Der 30-jährige Wildfilmer Ronny Mast aus Jaun hat 2007 seinen ersten Film «Bergwild vom Jauntal» herausgegeben. Es folgten zwei weitere Naturfilme über das Jauntal. Den Film des Samaritervereins hat er gedreht und geschnitten.ak

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